Nach einem Besuch in Fürstenberg (Havel) / Ravensbrück könnte man sich so einige Fragen stellen, z.B.
- warum ist die Gedenkstelle für das Frauen- Konzentrationslager Ravensbrück immer noch so unscheinbar und schlecht ausgeschildert?
- was ist los an einem Ort, der an der ehemaligen Lagerstraße, in unmittelbarer Nähe zur Gedenkstätte, einen Supermarkt-Neubau genehmigt, dessen Eröffnung erst durch internationale Proteste gestoppt wird?
- wie viel (besser gesagt, wie wenig) Geld ist dieses Land bereit für Gedenkstätten zur Verfügung zu stellen?
- warum wird das Schicksal lesbischer Frauen in der Gedenkstätte kaum erwähnt?
- …
Allein, nach einem Tag in Ravensbrück ist mir nicht nach (öffentlichem) Schreiben zumute. So müssen einige Fotos genügen:


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Seit 2013 zeigt die Mahn- und Gedenkstätte die neue Dauerausstellung „Das Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück – Geschichte und erinnerung“.
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siehe auch Übersicht über die Denkmale für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen
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Text 25.01.2016 von ondamaris auf 2mecs