Staatsgeld für Homo-Heiler? (akt.)

Das Christival wollte dazu beitragen, Homosexuelle zu heilen.
Die Bundesfamilienministerin hatte und hat für das Christival die Schirmherrschaft übernommen.

Nach Druck von außen wurde das geplante Seminar zur ‚Heilung‘ von Homosexualität abgesagt.

Zu ihrer Schirmherrschaft hat Frau von der Leyen immer noch nichts bewegendes gesagt.

Und nun erfährt der interessierte Leser, dass das Bundesfamilienministerium nicht nur die Schirmherrschaft hat, sondern dieses ‚Christival‘ mit seinen Heilungs-Avancen auch mit 250.000 Euro Staatsgeldern fördert. (Link dort auf das Protokoll der Fragestunde, lesenswert …)

Die Statements von Herrn Geis ignoriere ich einmal (anders war nicht zu erwarten…). Aber bei der Politik des Hauses L. kommt mir langsam mehr als nur das Gruseln …

Nachtrag 18.02.2008:
– in ihrer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage hat die Bundesregierung betont, ‚Homotherapien‘ würden nicht staatlich unterstützt, trügen vielmehr ein Gefährdungspotenzial in sich. via gayweb
– ‚Geldsegen für Bibeltreue‘ – die FR weist darauf hin, dass immer noch Verfechter von ‚Schwulen-Therapien‘ unter den Organisatoren und Referenten sind. Und Frau L. immer noch ihre Schirmherrschaft verteidigt.

6 Gedanken zu „Staatsgeld für Homo-Heiler? (akt.)“

  1. Geis ist nicht der Rede wert. Schlimm ist allerdings das Rumgeeiere des Regierungsvertreters, der Durchblicken ließ, dass Geis womöglich Recht hat.

  2. @ TheGayDissenter:
    geis … tja …
    regierungsvertreter – stimmt.
    und auch frau l hat sich m.w. bisher nicht zur sache christival / homo-heiler geäußert …

  3. Das wir der große weiße Vogel auch nicht tun.

    In den nächsten Tagen werde ich mir mal die schriftiche Stellungnahme zu gemüte führen, mal schauen was da so drin steckt…

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