Im Jahr 2009 wurde in Deutschland bei 5.277 Menschen neu Hepatitis C diagnostiziert – ein Rückgang um 15% im Vergleich zum Vorjahr.
Das Robert-Koch-Institut berichtet in der aktuellen Ausgabe des „Epidemiologischen Bulletin“ (Nr. 03 / 2010) über meldepflichtige Infektionskrankheiten, darunter auch Hepatitis-C-Infektionen. Den Daten zufolge wurden im Jahr 2009 5.277 neue Hepatitis-C-Diagnosen gestellt gegenüber 6.223 im Jahr 2008.
Die meisten Hepatitis-C-Fälle wurden in Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen diagnostiziert. In den meisten Bundesländern sank die Zahl der Hepatitis-C-Neudiagnosen 2009 im Vergleich zum Vorjahr, nur in Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie deutlich in Hamburg stiegen die Zahlen an.
Die Zahlen nach Bundesländern für 2009, in Klammern 2008 (laut RKI):
Baden-Württemberg 821 (1.037)
Bayern 1.122 (1.255)
Berlin 624 (762)
Brandenburg 77 (80)
Bremen 34 (47)
Hamburg 147 (98)
Hessen 327 (345)
Mecklenburg-Vorpommern 64 (62)
Niedersachsen 268 (346)
Nordrhein-Westfalen 698 (968)
Rheinland-Pfalz 281 (321)
Saarland 76 (76)
Sachsen 261 (320)
Sachsen-Anhalt 179 (169)
Schleswig-Holstein 154 (215)
Thüringen 144 (122)
Deutschland gesamt 5.277 (6.223)
weitere Informationen:
Aktuelle Statistik meldepflichtiger Infektionskrankheiten 53. Woche 2009 (Datenstand: 20.1.2010). in: Epidemiologisches Bulletin 03/2010
.