Aids-Medikamente kein Geschäft mehr? Aber doch, klar …

Ein Aids-Medikament als „Profit Pill“? Als die Pille, die ein Unternehmen ganz nach vorne bringt? Eine spannende Geschichte um eine gar nicht so spannende Substanz …

Aids-Medikamente sind kein Geschäft mehr? Keine ausreichenden Gewinne, kaum Profit?
Solcherlei Bedenken sind des öfteren zu hören – vor allem wenn es darum geht, Pharmakonzerne benötigten einen höheren Profit, um weiterhin innovative Medikamente zu erforschen.

Es gibt auch andere Geschichten.
Eine erzählt Forbes.com.

Die Geschichte des Unternehmens Gilead und eines einzigen Medikaments.
Gilead, einst ein kleines, wenig bedeutendes Unternehmen, weit ab davon, es mit den großen Pharmakonzernen der Welt aufzunehmen. Und – auf dem Markt der Aids-Medikamente beinahe ein Nobody.
Tenofovir – keine gerade besonders spannende Substanz, alles andere als der „große Wurf“, der die Behandlung von HIV-Positiven weit nach vorne bringen würde.
Und dennoch – Gilead und Tenofovir (vermarktet als Viread®), das ist eine der großen Erfolgsgeschichten der Pharmaindustrie der letzten Jahre. Mit Milliarden-Umsätzen und einem sprunghaft gestiegenen Unternehmenswert …

Lesenswert erzählt bei Forbes:

The Profit Pill – How one drug allowed Gilead Sciences to beat big pharma at its own game

Forbes‘ Schlußfolgerung:

„Gilead’s success shows that the old-fashioned pharmaceutical model of finding the right chemical pill and deploying your sales force to tell doctors about its advantages isn’t dead yet.“

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[via Stationäre Aufnahme]

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