Stop Serophobie!

„Stop Serophobie!“ – Stopp der Diskriminierung von HIV-Positiven, fordert ein neues Internetangebot aus Kanada.

Diskriminierung von HIV-Positiven ist das größte Hindernis im Kampf gegen Aids – weltweit, aber auch hierzulande. Ob Positiven Rechte vorenthalten werden, unterstützende Maßnahmen unterbleiben oder ‘einfach nur’ ihr soziales Leben beeinträchtigt wird – Stigmatisierung von HIV-Positiven hat viele Gesichter, und weit reichende Folgen.

Im kanadischen Québec widmet sich jetzt eine Internet-Site der Serophobie: Stop Sérophobie!

Stop Sérophobie! (Screenshot)
Stop Sérophobie! (Screenshot)

Die Site erklärt auch, wie sich Serophobie im Alltag zeigt: z.B. durch ungewolltes Outing einer Person als HIV-positiv. Denn so sehr es begrüßenswert sei, offen HIV-positiv zu sein, habe jede Person selbstverständlich ein Recht darauf, damit nicht offen umzugehen.

Zudem werden Beispiele genannt, wie aktiv mit Serophobie umgegangen werden kann. Die Grundregel sei sehr einfach: empathisch und respektvoll zu sein, und seine Worte und Handlungen mit Bedacht zu wählen.

Als Ziel benennt die Site einen „poz-friendly“-Zustand, einen Zustand von „Positiven-Freundlichkeit“. Jahrzehntelang habe man gegen Homophobie gekämpft, und niemand wolle in frühere homophobe Welten zurück. Ähnlich gelte es nun, gegen Serophobie vorzugehen und für einen Positiven-freundlicheren Alltag zu kämpfen.

„Stop Sérophobie!“ wurde eingerichtet von der Vereinigung der Aids-Organisationen in der kanadischen Provinz Québec COCQ-Sida.

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weitere Informationen:
Stop Sérophobie
the warning 31.07.2009: Stop Sérophobie!
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