„Homophobe Traditionen – Verfolgung von Lesben und Schwulen im Nationalsozialismus“ – unter diesem Titel erschien eine neue Ausgabe des Magazins ‚Lernen aus der Geschichte“.
Die Herausgeber schreiben über die Ausgabe:
„Mit der vorliegenden Ausgabe greifen wir die Thematik der Verfolgung von Schwulen und Lesben auf. Die Diskriminierung und Verfolgung gleichgeschlechtlicher Lebensformen ist kein ausschließliches Merkmal des Nationalsozialismus, wurde aber dort verschärft.
Die Darstellung der Problematik erscheint uns auch deshalb relevant, weil sie im historischen Lernen kaum einen Platz findet und häufig der außerschulischen politischen Bildung überlassen wird. Dabei lassen sich in der schulischen und außerschulischen Bildung verschiedene Anknüpfungspunkte zur Thematisierung finden, die sich nicht auf den Geschichtsunterricht beschränken.“
Das Magazin umfasst u.a. Texte zu
– Die nationalsozialistische Homosexuellenverfolgung und ihre Folgen
– Zum geschichtspolitischen und didaktischen Umgang mit dem Thema „Homosexualität im NS“
– Anmerkungen zur Verfolgung von lesbischen Frauen im Nationalsozialismus
– Homosexualität zum Thema machen oder warum Heterosexismus ein Problem für die Bildungsarbeit ist!
– Lernort – Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen
„Lernen aus Geschichte“ ist ein Verein, der eng mit dem Institut für Gesellschaftswissenschaften und historisch-politische Bildung der Technischen Universität Berlin verbunden ist.
„Lernen aus Geschichte – Magazin vom 10. März 2010 (03/10)
Homophobe Traditionen – Verfolgung von Lesben und Schwulen im Nationalsozialismus„