Für seine Dokumentation ‚Der Aids-Krieg‘ erhält Jobst Knigge den Felix-Rexhausen-Preis 2012. Der Preis wird seit 1998 jährlich vom Bund Lesbischer und Schwuler JournalistInnen (BLSJ) verliehen.
Der BLSJ begründet
„Autor Jobst Knigge stellt Erinnerungen von Zeitzeugen Archivaufnahmen gegenüber, ergänzt durch bislang nie gezeigte Privat-Fotos und Filme. Zu Wort kommen Menschen, die in den 1980er-Jahren plötzlich und unvorbereitet mit dem Thema Aids konfrontiert wurden, sei es als Infizierte, als verantwortliche Politiker oder als Betreuer von Sterbenden. Knigge gelingt es auf anrührende und zugleich informative Weise, an die Jahre nach dem Aufkommen der Immunschwächekrankheit zu erinnern. Spannend erzählt, beleuchtet die Dokumentation eine Zeit, in der erstmals in aller Öffentlichkeit über schwulen Sex gesprochen wurde und in der lange nicht klar war, wie “Der Aidskrieg” ausgehen würde – ob zum Beispiel im Kampf um geeignete Maßnahmen gegen die Epidemie demokratische Grundrechte auf der Strecke bleiben würden.“
Die Preise wurden am 14. Juli 2012 in München überreicht.
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BLSJ 14.07.2012: Felix-Rexhausen-Preis 2012: Nomierungen stehen fest
WDRdok: Der Aids-Krieg