Mein Artikel über Hamburg und seinen Wettlauf mit Berlin hat mir ein schönes Ergebnis beschert – ein neues Wort.
Queerbeet kommentierte u.a., die Hamburger Szene sei „blusig“. Eine hübsche Formulierung, die mich gleich begeisterte und Assoziationen auslöste.
Noch schöner fast war die auf Nachfrage folgende Erklärung „Gehe mal durch die Lange Reihe wenn das Ledertreffen ist. Da sitzen auch ganze Kerle (oder solche, die es vorgeben, ein ganzer Kerl zu sein) vor dem Gnosa unter der Markise und gucken wie die Anderen gucken.“
DAS ist also „blusig“. Na – da mach ich doch gleich mal meinen Gedankenkoffer auf, schnapp mir dieses „blusig“ und werd’s bei nächstbester Gelegenheit auf seine Verwendbarkeit in Berlin prüfen. Ein Ort dazu wird mir sicher noch einfallen …
… oder hat jemand Vorschläge?
Ich schlage die Busche vor oder Haus B wie es jetzt heisst. Blusiger als dort geht´s nimmer!
Hm, vielleicht habe ich mich nicht richtig ausgedrückt (hab mit meinem Mann zum Essen eine Fl. Wein geleert).
‚Blusig‘ bezieht sich nicht auf die Lederkerle. Ich wollte nur sagen, dass ‚blusig‘ nicht auf das Gnosa bezogen ist, wie in deinem Kommentar vermutet, sondern dass im Gnosa eben auch Kerle anzutreffen sind und nicht nur Blusen.
@ queerbeeet:
na danke der weiteren aufklärung 🙂
aber immerhin (und das erleb ich ja leider gerade selbst) sind im gnosa auch (und recht viele) „blusige“ jungs zu erleben 😉
insofern – wort verstanden, schöne kreation!
lg ulli
@ antiteilchen:
na in der busche war ich nur einmal, und das ist jahre her – könnte aber hinkommen.
aber ich glaube auch in schöneberg gibt es kandidaten 😉
lg ulli