Österreich: Warnung vor HIV-Heimtests

Das Österreichische Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen warnt vor diesen In-vitro-Diagnostika, da sie eine eine HIV-Infektion nicht verlässlich nachweisen oder ausschließen können: HIV Heimtest, AIDS Schnelltest (Blut), HIV Heimtest, AIDS Schnelltest (Urin)

Die beiden Heimtests wurden in Österreich und in der lik in Verkehr gebracht und sind für die Anwendung durch medizinische Laien bestimmt. Sie werden vor allem über das Internet vertrieben.

Diese In-vitro-Diagnostika können eine HIV-Infektion nicht belegbar mit der geforderten Verlässlichkeit nachweisen oder ausschließen. So können falsch negative Diagnosen zu weiteren HIV-Infektionen und positive Diagnosen ohne ärztliche Betreuung zu unüberlegten Reaktionen der Anwender führen.

HIV Bluttest 2010 (Foto: basg.at)
HIV Bluttest 2010 (Foto: basg.at)

Das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) / AGES PharmMed empfiehlt daher dringend, die Medizinprodukte „HIV Heimtest, AIDS Schnelltest (Blut)“ und „HIV Heimtest, AIDS Schnelltest (Urin)“, nicht zu verwenden.

(Quelle: AGES PharmMed / Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen)

siehe auch:
ggg.at 03.08.2010: Bundesamt warnt vor HIV-Schnelltests – „Können Infektion nicht verlässlich nachweisen oder ausschließen“
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