Mein politischer Ziehvater in Aidshilfe war Hans Hengelein, der erste HIV-Referent der Deutschen Aids Hilfe. Beschwerden darüber, dass ich mich nicht in die Opferrolle begeben habe, mich von Aidshilfen nicht klientelisieren ließ und dem sozialarbeiterischen Blick oder den angeblichen Präventionsnotwendigkeiten meine Erfahrungen und die Teilnahme an Diskursen entgegengesetzt habe, sind an ihn zu richten. Seine Erfahrungen aus der Krüppelbewegung, die im Alltag mit Widrigkeiten zu leben hat, von denen der gewöhnliche Homosexuelle sich keine Vorstellung macht, waren für mich ebenso hilfreich, wie Gespräche mit meinen schwerstbehinderten Freundinnen und Freunden aus meinem beruflichen Alltag als Fachanwalt für Sozialrecht.
Für meinen aidspolitischen Werdegang waren die Aidshilfen in Frankfurt und Marburg entscheidend mit ihrem unbedingten Anspruch auf Selbstbestimmung, sei es nun bei Drogengebrauch, Sexarbeit, schwulem oder positivem Leben oder aber auch bei der einfachen Frage, ob man dem gemeinen Homosexuellen, wie übrigens damals schon bundesweit vielen Mitarbeitern der Aidshilfe, den Zugang zum Test ermöglichen sollte oder dem Bundeskonsens entsprechend ihm die Mündigkeit dafür absprechen und tunlichst ein Testverbot verhängen sollte.
Unser Herzblut galt nicht nur den Szenen, denen wir individuell zugehörten sondern denjenigen, denen es in der Aidskrise am Dreckigsten ging. Sie zu ermutigen, unter dem Dach der Aidshilfe Selbsthilfe zu betreiben, wie das bei J.E.S. sehr schön gelungen ist, war uns allen ein gemeinsames Anliegen, Frauen und Männern, schwul, heterosexuell und vereinzelte Transgender.
Gegen die Stellenbesetzung des HIV Referates mit einer HIV-positiven Frau gab es es aus Reihen der Aidshilfen Kritik. Diese Stelle müsse der Epidemiologie folgend von einem schwulen Mann besetzt werden. Anmerkung dazu: auch das wäre keine Repräsentanz des schwulen Lebens in Form eines Abbildes sondern ein winziger Ausschnitt aus einer Vielfalt schwuler Lebensstile.
Bei einer Stellenbesetzung spielen Fragen der fachlichen und sozialen Kompetenz eine zentrale Rolle. Deren Beurteilung unterliegt dem Einstellungsgremium und ist als Personalentscheidung nicht zu erörtern.
Interessant für den Verband ist die Frage, stimmt der Einwand, in das Positivenreferat gehöre eine schwule Leitung? Die Fragen, die dort zu bearbeiten sind, sind erst einmal nichts Geschlechtsspezifisches. Kriminalisierung der HIV -Infektion, Arbeiten und Altern mit HIV, sexuelle Umgangsformen, soziale Not. In den großen Themen sind es dann die Differenzierungen, die bedeutsam werden. Sexuell stellt sich die Welt für einen schwulen positiven Mann völlig anders dar als für eine heterosexuelle Frau. Gay Romeo, eine Szene mit einem großen Anteil von Männern, die sich auch auf positive Partner einlassen, können heterosexuell infizierten Menschen auf ihrer einsamen Insel nur vorkommen wie der erste Besuch des selbstversorgenden Einsiedlers im Berliner KaDeWe. Fragen des Coming out und going public stellen sich für Frauen mit kleinen Kindern anders dar, als für den allein lebenden schwulen Mann. Auch wenn scheinbar der Betreungsalltag der Aidshilfen mit einem hohen Anteil infizierter Frauen das zu widerlegen scheint, finden Frauen nur schwer den Weg zur Aidshilfe. Sie wird immer noch als schwul und drogenaffin wahrgenommen, wobei man den der schwulen Aidshilfe heute wenigstens zugesteht, sie könnte ihren Job auch für eine heterosexuelle Welt gut erbringen. Auch wenn ich in Aidshilfe, nicht nur der Epidemiologie folgend, dem Schwulen und dem Drogengebrauch eine zentrale Bedeutung zuerkenne und das auch will, ändert das nichts daran, dass im infizierten Leben, die Rahmenbedingungen für Heterosexuelle für einen selbstbewussten und selbstverständlichen Umgang mit der Infektion deutlich schlechter sind. Das liegt an der epidemiologischen Verteilung, die die Vereinzelung fördert.
Welche Betroffenheit braucht es in Aidshilfe?
Macht es einen Unterschied, ob man nun schwul, lesbisch oder im scheinbaren Niemandsland des Transgender groß geworden ist,. Erfahrungen psychischer, körperlicher oder sexueller Gewalt zu verarbeiten hat? Der Möglichkeiten der Schädigungen oder Biografien mit erhöhter Verletzungsgefahr bestehen viele. Sie eint der Bruch in den Biografien. Dazu gehört der Zwang, Wertesysteme zu überprüfen und teils zu verwerfen, das Selbstbild zu verändern, zu erweitern, Genauso wie ich von einem guten Psychologen erwarte, dass er nachfühlen kann, was Schmerz, Wut und Trauer sein können, erwarte ich in der Aidshilfe das Nachfühlen können des Andersseins. Auch wenn dies auf der Oberfläche sozialen Handelns nicht immer sichtbar ist, ist Empathie doch immer spürbar, leider auch die fehlende. In Bereichen, die in das Leben anderer Menschen hineinwirken, wünsche ich mir Menschen, die Brüche für sich bearbeitet und kreativ genutzt haben, die Leben als etwas Dynamisches betrachten und eher ein halb volles als ein halb leeres Glas vor sich sehen. .
Wie viel Selbsthilfe braucht es darin?
Anfang der neunziger während meiner Mitarbeit im ersten mehrheitlich offen positiv lebenden Vorstand der DAH war das Positivenreferat neu zu besetzen.Wir hatten damals konzeptionellen Diskussionsbedarf und dies auch mit den Verteter_innen einer Gruppe eines Tagungshauses tief in den Wäldern kommuniziert – auch um sie in den Diskurs einzubinden. Kurz danach setzte eine kleine Kampagne ein, in der uns vorgeworfen wurde, wir mäßen der Stelle keine Bedeutung bei, wollten sie vielleicht sogar abschaffen, sie müsse sofort besetzt werden. Da meldete sich eine Selbsthilfe zu Wort, die nicht sehen wollte, dass auch wir Selbsthilfe waren. Nach der Erfahrung müsste man die Frage vielleicht anders stellen? Welche Selbsthilfe braucht es darin? Und da gibt es für mich heute nur eine Antwort drauf, wir brauchen eine Vielfalt von Menschen und Erfahrungen, die respektvoll an den Diskursen teilnehmen, von der Selbsterfahrungsgruppe , bis zu den öffentlich exponierten Gestalten.
Wie viel Epidemiologie braucht es darin?
Bei Fachstellen wünsche ich mir eine besondere Nähe zum Arbeitsfeld. Das Schwulenreferat und die Ich Weiss Was ich Tu Kampagnenabteilung sind zu Recht mit Männern besetzt, die das schwule Leben kennen. Vom Drogenreferat erwartet man billigerweise Erfahrungen im Umgang mit berauschenden Substanzen, in der Migration die Erfahrung damit, wie es sich anfühlt, als zugewandert und fremd etikettiert zu werden und auch das Positivenreferat darf nicht beliebig besetzt sein. Erfahrung in Selbsthilfe ist unverzichtbar. Ob dies in positiver, schwuler Selbsthilfe, in Krüppelbewegung oder Migrationszusammenhängen ist, halte ich nicht für entscheidend. Die Erfahrung des Behindert- Werdens ist das Prägende.
Auch wenn Personalentscheidungen der öffentlichen Diskussion entzogen sein sollten, so sei doch eine kleine Lobhudelei gestattet. Ich begrüße ausdrücklich, dass es der Deutschen Aids Hilfe gelungen ist, mit Heike Gronski eine seit vielen Jahren durch einen sexuellen Kontakt infizierte Frau für die Stelle der Positivenreferentin zu gewinnen. Damit wird gegen manches lange gehegte falsche Urteil deutlich, dass die Aidshilfen auch für Hetereosexuelle mit Fragen und Unterstützungsbedarf beim Leben mit HIV und Aids offen stehen. Heike hat weitreichende Erfahrungen in Selbsthilfe, Aidshilfe auf lokaler und Landesebene und im Knüpfen von Netzwerken. Bei ihrer beruflichen Biografie befürchte ich nicht, dass beim Detailblick auf die großen Themen schwule Männer, Migranten oder Drogen gebrauchende Menschen nun zu kurz kommen, erhoffe mir aber, dass die Situation infizierter Frauen und heterosexueller Männer stärker in den Blick gerät.
Ich wünsche ihr viel Erfolg und eine konstruktive Zusammenarbeit mit den Aidshilfen und der Selbsthilfe darin.
Macht es einen Unterschied, ob man nun schwul, lesbisch oder im scheinbaren Niemandsland des Transgender groß geworden ist,. Erfahrungen psychischer, körperlicher oder sexueller Gewalt zu verarbeiten hat? Der Möglichkeiten der Schädigungen oder Biografien mit erhöhter Verletzungsgefahr bestehen viele. Sie eint der Bruch in den Biografien.
Als einer der wie Du Bernd der ich seitdem ich 1985 von meiner Infzierung erfahren habe nie in der HIV/AIDS Opferrolle war erfahre ich immer wieder das viele Heterosexuelle Männer wie Frauen sich von AIDSHilfen im Stich gelassen fühlen. Ich schreibe deshalb bewußt fühlen weil es in vielen Fällen subjektiv der Fall ist. Und dies ist erst einmal die Realität. Objektiv stehen AIDSHIlfen jedem offen. Es ist diese Emphatie von der DU sprichst, das Gefühl als Heterosexueller infizierteR Mann oder Frau nicht wahrgenommen werden. Aidshilfen werden von vielen Heterosexuellen immer noch als überwiegend schwul wahrgenommen,mit der Folge das viele von Ihnen sich ga nicht erst der Mühe unterziehen eine AIDS Hilfe aufzusuchen.
Das durch die Diagose „Sie sind HIV positiv“ der Selbstwert und das Selbstbewußtsein auch heute noch ein Bruch im Leben der/derjenigen entsteht steht außer Frage. Schwule Männer fühlen sich eher aufgefangen als Heterosexelle Männer und Frauen.
Wie man das ändern kann das sich heterosexuelle Männer in gleichem Maß aufgefangen fühlen kann weiß ich allerdings auch nicht.
ich kann bernds argumentation nachvollziehen und stimme in weiten teilen zu. allerdings fehlt aus meiner sicht das stichwort „partizipationsgerechtigkeit“ samt implikationen. gut 81 % der hiv-infizierten in deutschland sind nun einmal männer,
http://www.rki.de/cln_162/nn_195960/DE/Content/InfAZ/H/HIVAIDS/Epidemiologie/Daten__und__Berichte/EckdatenDeutschland,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/EckdatenDeutschland.pdf
davon ist die überwiegende mehrheit schwul. und nur in dieser gruppe (schwule männer) steigen die zahlen der neuinfizierten, bei den frauen sind sie stabil. um an dieser stelle gleich mal rufe nach extra-ressourcen wg. grösserer vulnerabilität zu antizipieren. als (nicht mehr jungem) schwulen klingeln mir dann doch ein wenig die ohren, wenn mir heteros egal welchen geschlechts was von den schrecken des andersseins, von vereinzelung und marginalisierung vorheulen.
(ausläufern) der sozial- oder gesundheitsbürokratie darf die hiv-epidemiologie ebenso wie die rolle von schwulen in der gesellschaft bei der vergabe ihrer pöstchen herzlich egal sein. wer als organisation allerdings immer dann unter der selbsthilfeflagge segelt, wenn es ihm gerade nützt, in dessen personalschlüssel darf man ruhig die verteilung der betroffenengruppen wiedererkennen. auch wenn das bedeutet, dass die freundin oder bekannte diesmal leider nicht mit einem job bedacht werden kann. anders als am marketing einer organisation lässt sich an personalschlüssel und besetzung von gremien durchaus erkennen, ob sie über ihr marketing hinaus etwas mit selbsthilfe zu tun haben will oder eher nicht.
nichts davon spricht gegen heike als hiv-referentin. ich freue mich, dass sie den job bekommen hat und wünsche ihr alles gute.
wir sollten aber unabhängig von dieser personalie immer und ganz besonders angesichts der seit einiger zeit galoppierenden heterosexualisierung und verweiblichung von aids-hilfe ein waches auge auf die personalpolitik dieser organisationen haben, wenn wir uns als schwule männer nicht an dem rand wiederfinden wollen, an dem wir gesamtgesellschaftlich immer noch stehen. die rein weibliche besetzung der drei vom dachverband bestimmten mitglieder des nationalen aids-beirats ist ein schönes beispiel dafür, was uns blüht, wenn wir nicht ständig auf partizipationsgerechtigkeit bestehen bzw. entscheidende stellen von menschen besetzt sind, denen die wurscht ist oder die lieber ihre eigene seilschaft bedenken.
in dem zusammenhang: ich hatte bei der letzten bundespositivenversammlung den starken eindruck, dass der frauenanteil keineswegs kleiner als 18 % war. aufgefallen war mir das, weil mir mehrmals täglich frauen über den weg liefen, die mehr oder weniger aggressiv einen noch höheren frauenanteil forderten. gibt es da zahlen? deren veröffentlichung wäre sinnvoll, wenn man den eindruck vermitteln wollte, partizipationsgerechtigkeit ernst zu nehmen und die dazugehörige debatte vom kopf auf die füsse stellen wollte. der stellenschlüssel von dah und lokalen aids-hilfen ist da auch nicht ganz uninteressant. vergesst honorar- und werkaufträge sowie gremienbesetzungen nicht.
wir sollten aber unabhängig von dieser personalie immer und ganz besonders angesichts der seit einiger zeit galoppierenden heterosexualisierung und verweiblichung von aids-hilfe ein waches auge auf die personalpolitik dieser organisationen haben, wenn wir uns als schwule männer nicht an dem rand wiederfinden wollen, an dem wir gesamtgesellschaftlich immer noch stehen.
also da muß ich als einer der nicht schwulen zugehörigen „randruppe“ mal herzlich lachen und mir an den kopf patschen, die augen zusammenkneifen und fragen: ja geht s denn noch?
ich erinnere mich an ein abendplenum auf dem bundespositiventreffen in leipzig als ein schwuler man sich lauthals darüber entrüstet hatte als eine frau es „wagte“ auf einer schwulen veranstaltung das wort zu ergreifen . .
komm mal auf den boden der realität zurück junge . . .
@ Götz
eine kleine Richtigstellung scheint mir doch von Nöten. Der Nationale Aidsbeirat wird vom BMI berufen, und zwar Personen und nicht Institutionen. Berufen wurde zur ersten Sitzung Silke Klumb, die Geschäftsführerin der DAH. In der ersten Sitzung hat Carsten Schatz in ihrer Vertretung die mangelnde Communitybeteiligung erfolgreich gerügt, so dass es zu einer Nachberufung von Melike und mir kam. Die DAH hat kein Besetzungsrecht sondern allenfalls die Möglichkeit, die Berufung einzelner Personen anzuregen. Bei allen weiblichen Anteilen, die man mir als alternder Tunte vielleicht nachsagen kann, halte ich mich dennoch für einen Mann. Soviel zur Klarstellung.
Bernd
@bernd
danke für die richtigstellung!
auch unter ihrer berücksichtigung bleiben aus meiner sicht fragen zur angemessenen repräsentanz der geschlechter in aids-hilfe (als instituten der selbsthilfe) offen bzw. manche praxis des dachverbands in dem zusammenhang aus der ferne nicht nachvollziehbar.
ich hatte nationaler aids-beirat gegoogelt, das führt zu
http://www.bmg.bund.de/fileadmin/redaktion/pdf_pressemeldungen/2011/Pressemitteilung_konstituierende_NAB_Sitzung_-_ANLAGE_Mitglieder_FINAL_020311.pdf
dort sind weder melike noch du gelistet. ich habe nun verstanden, dass das eine seit langem veraltete momentaufnahme ist. danke, bundesgesundheitsministerium.
nebenbei: dafür findet sich dort der herr jarchow aus dieser institution, die durch alle instanzen erfolgreich das recht erstritten hat, schwule aus ihren (fast vollständig mit steuermitteln finanzierten) tendenzbetrieben fernzuhalten, der kirche. weil schwule der kirche nicht zuzumuten sind. deren personal und unterstützer sollten wir dann doch dringend aus unseren tendenzbetrieben raushalten, solange beide großsekten an dieser politik festhalten. wie immer man dazu steht: als community gehen angehörige oder unterstützer solcher organisationen nun wirklich nicht durch, wenn es um hiv oder homosexualitäten geht. aber das ist ein anderes thema.
es gibt viel zu tun, nicht nur für den hiv-referenten.
ich hatte gaby wirz und ulrike sonnenberg-schwan als zum dah-umfeld gehörend wahrgenommen und dann noch unscharf formuliert. meine fehler. ist aber auch unübersichtlich, die szene mit ihren multifunktionären und ämterhäufungen.
@götz
ein bisschen differenzierter dürfte es schon sein. Wenn man sich die Biographie von Rainer Jarchow anschaut, sieht man sofort, dass er nicht als Kirchenvertreter in den NAB berufen wurde sondern wegen seiner kaum zu zählenden Verdienste und Erfahrungen im Bereich HIV, Er hat aus eigenem Vermögen die Stiftung Positiv Leben begründet, die dann später in der Deutschen Aidsstiftung aufgegangen ist. Er hat als Berater in den Anfangstagen im Gesundheitsamt Köln gearbeitet. Als Pfarrer in Hamburg hat er an der Kirche St Georg die Aids Seelsorge begründet und streitet inzwischen seit Jahrzehnten dafür, dass Menschen mit HIV und Aids unabhängig von ihrem persönlichen Hintergrund die Würde zuerkannt wird, die jedem Menschen zusteht. Sein Einsatz dafür, die Not des einzelnen zu lindern, kann nicht hoch genug bewertet werden.
Als Heide darf ich mir auch die Anmerkung erlauben, dass zum Beispiel die evangelische Rheinische Landeskirche Eingetragene Lebenspartner_innen schon frühzeitig in ihr Versorgungswerk einbezogen hat, und zwar schon bevor der europäische Gerichtshof zu der Frage der Hinterbliebenenversorgung klare Regelungen getroffen hat.
Ich wünsche mir einen respektvolleren Umgang.
Bernd