Buis zu 16 Prozent weniger Lohn – dies droht den Mitarbeitern der Aids-Hilfe Wien. Die Geschäftsführung begründet die Kürzungen mit dem hohen Lohnkosten-Anteil an den Gesamt-Kosten. Nein, sagt der Betriebsrat, die Ursache der budgetären Schieflage sei eine andere: das Gesundheitsministerium habe seine Mittel seit annähernd 12 Jahren nicht erhöht. „Das ist eine Vorgangsweise, die natürlich nicht akzeptabel ist. Die Beschäftigten wehren sich zu Recht gegen die Verschlechterung ihrer Arbeitsbedingungen unter dem Deckmantel von Kollektivverträgen“, erklärt eine Gewerkschafts-Vertreterin.
GPA-djp 15.06.2012: Beschäftigten der Aids Hilfe drohen Gehaltseinbußen von bis zu 16 Prozent