mach’s mit – an deinen Liebes-Orten

„Mach’s mit“, fordert die BZgA zur Kondombenutzung auf – und ermöglicht neuerdings im Rahmen ihrer neuen „Liebesorte“-Kampagne, auch eigene Motive zu erstellen.

‚Mach’s mit‘, die HIV-Präventionskampagne der Bundeszentrale für gesundheitsliche Aufklärung (BZgA) läuft seit 1993. Seit März 2009 mit der neuen Kampagne „Liebesorte“, zu deren Entstehung  die BZgA mitteilt

„Die Idee zur aktuellen „Liebesorte“-Kampagne stammt von Dörte Matzke, Studentin an der Fachhochschule Potsdam, und wurde damals [2005, d.Verf.] von der Wettbewerbsjury zu einem der beiden Gewinnerbeiträge gekürt.“

mach’s mit "Liebesorte", Motiv "Rock ´n´ rollen" (c) BZgA
mach’s mit "Liebesorte", Motiv "Rock ´n´ rollen" (c) BZgA

Seit kurzem ermöglicht die „Liebesorte“-Kampagne auch ein aktives Mitmachen: „Zeig uns deine Liebesorte!“, fordert die Internetseite der Kampagne auf und ermöglicht (z.B. durch Hochladen eigener Fotos) das Erstellen eigener „Liebesorte“-Motive.

Die eingereichten Motive können in einer Galerie betrachtet und bewertet werden. Ob unter allen eingereichten Motiven ein Wettbewerb ausgelobt werden soll, ist noch nicht entscheiden (die Teilnahmebedingungen sehen diese Möglichkeit aber bereits vor).

3 Gedanken zu „mach’s mit – an deinen Liebes-Orten“

  1. Ich weiß, ich weiß, die Kampagne der „Liebesorte“ soll mal wieder ganz offen sein und total ganz viel ganz doll zum Nachdenken anregen … tatsächlich ist sie, zumindest was die BZgA-Vorlagen angeht, nur fotografisch langweilig und inhaltlich dämlich. Was bitte hat etwa „Fantasien ausleben“ mit „Aids riskieren“ zu tun? Die großen Lettern signalisieren aber genau das. Ach ja, der kluge Grafiker hat etwas wie Kästchen auf einem Fragebogen davorgemacht, und bei „Fantasien ausleben“ oder „Rock’n’rollen“ ist es mit einem Kondom „angeklickt“/angekreuzt. Das dürfen wir, Aids riskieren nicht. Nette Spielerei: Ansonsten ist die Kampagne gedacht, um auch noch den letzten Liebesort zur Brutstätte von Aids zu machen. Dem ist nicht so. Liebesorte infizieren nicht, bestimmte Sexpraktiken tun es.

  2. also ich finde die neue kampagne auf alle fälle viiiieeel besser als die gurken und bananen. die neuen bilder sprechen an, machen neugierig, sind zielgruppenorientiert. was man alles von dem obst und gemüse nicht gerade behaupten konnte.

    ich kann mir gut vorstellen, dass junge und mittelalte heten (und an die ist die kampagne wohl gerichtet), die neue kampagne zumindest wahr- und unter umständen auch endlich mal ernst nehmen.

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