Die International Labor Organisation ILO veröffentlichte ihren Bericht „Gleichheit bei der Arbeit: Die andauernde Herausforderung – Gesamtbericht im Rahmen der Folgemaßnahmen zur Erklärung der IAO über grundlegende Prinzipien und Rechte bei der Arbeit“.
In diesem Bericht widmet sich die ILO auch der Diskriminierung HIV-positiver Arbeitnehmer, in zwei Kapiteln
- Diskriminierung aufgrund des HIV-Status
– Ausgrenzung von Menschen, die mit HIV und Aids leben, sowie - „HIV-Tests und Screening
– Neuere gesetzliche Entwicklungen und noch bestehende Lücken
– Die Rolle der Sozialpartner
Die ILO betont darin u.a.
„Die Stigmatisierung und Diskriminierung von Menschen, die mit HIV leben (PLHIV), stellen Menschenrechts- und ntwicklungsschlüsselfragen
dar, die unmittelbare Auswirkungen auf die Arbeitsstätte haben. Diskriminierung auf der Grundlage des tatsächlichen oder wahrgenommenen HIV-Status kann dazu führen, dass Arbeitnehmer keinen Zugang zur Beschäftigung haben, und dazu, dass Beschäftigte ihre Existenzgrundlage verlieren. Diskriminierung hält Einzelpersonen auch von Präventionsmaßnahmen wie freiwillige HIV-Tests sowie von der Behandlung, Betreuung und den Unterstützungsdiensten ab, die erforderlich sind, um die Ausbreitung der Pandemie einzudämmen und ihre Auswirkungen abzuschwächen.“
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weitere Informationen:
International Labor Organisation ILO: „Gleichheit bei der Arbeit: Die andauernde Herausforderung – Gesamtbericht im Rahmen der Folgemaßnahmen zur Erklärung der IAO über grundlegende Prinzipien und Rechte bei der Arbeit“ (pdf)
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