Rechtzeitig zum Welt-Aids-Tag am 1.12. hat die Deutsche AIDS-Hilfe heute unter der Adresse www.frauenundhiv.info ein in Deutschland einzigartiges Internetportal zu frauenspezifischen Themen online gestellt.
Dazu sagt die Frauenreferentin der Deutschen AIDS-Hilfe, Marianne Rademacher: „Spezielle Informationen für Frauen waren im HIV-Bereich bisher Mangelware. Frauen mussten sie sich mühsam im Internet zusammensuchen. Unsere neue Website sorgt dafür, dass Frauen endlich Antworten auf alle ihre Fragen rund um HIV finden.“
Die Themen reichen dabei vom Kinderwunsch HIV-positiver Frauen über Wechselwirkungen von HIV-Medikamenten mit hormonellen Verhütungsmitteln bis hin zu speziellen Informationen zum Schutz vor HIV bei Sexarbeiterinnen. Auch Wissenschaft ist ein Thema, denn in der Forschung werden frauenspezifische Aspekte oft nicht genügend berücksichtigt, etwa wenn es um die Wirksamkeit von Medikamenten oder Nebenwirkungen geht.
www.frauenundhiv.info richtet sich an alle Frauen, die Interesse am Thema haben – gleich ob HIV-positiv oder HIV-negativ. Die Seite informiert Nutzerinnen in verschiedenen Rubriken wie „Übertragung & Schutz“, „Sexualität“, „HIV im Alltag“, „Behandlung“, „Lebenswelten“ sowie „Kinderwunsch und Schwangerschaft“. Weblinks ebnen den Weg zu weiteren Informationen, zum Beispiel auf anderen Websites und in Internetforen. Vertiefende Broschüren stehen zum Download bereit, können aber auch kostenlos in gedruckter Form bestellt werden.
Die Funktion eines roten Fadens übernehmen dabei rote Schuhe. Rote Stöckel kennen viele Frauen bereits aus verschiedenen Medien der Deutschen AIDS-Hilfe. Im neuen Portal gibt es nun ganz verschiedene Varianten – vom hochhackigen Lackschuh über Slipper und Chucks bis zum Latschen. So soll die Vielfalt der Nutzerinnen und ihrer Lebenssituationen zum Ausdruck kommen.
Idee, Konzept und Umsetzung der Seite entstanden in enger Kooperation mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Frauen der Deutschen AIDS-Hilfe. Dort treffen sich regelmäßig Mitarbeiterinnen von Aidshilfen aus allen Bundesländern.
(Pressemeldung DAH)