Homophobe ohne Räume

Das ‚Christival‘ ist umstritten, nicht nur (aber besonders auch) wegen umstrittener und inzwischen abgesagter Inhalte von ‚Homo-Heilern‘.

Nun meldet die taz Nord / Bremen, dass der ‚Schlachthof‘ den Mietvertrag gekündigt hat – das trotz seiner umstrittenen auch evangelikalen Inhalte auch mit staatlichen Mitteln geförderte ‚Christival‘ muss sich einen neuen Platz für seine ‚Botschaften‘ suchen …

Im ‚Schlachthof‚ sollte ein Teil der ‚Christival‘-Veranstaltungen stattfinden.
Für die Kündigung seitens des Schlachthofs war laut taz insbesondere auch das umstrittene ‚Homo-Heiler‘-Seminar ausschlaggebend.

3 Gedanken zu „Homophobe ohne Räume“

  1. Ich finde die Entscheidung eher zweifelhaft.
    Wenn der „Schlachthof“ sich nicht vorher überlegt an wen und für was er seine Räume vermietet, dann ist der Rückzug jetzt nur noch ein verspäteter und populärer Versuch, das eigene Image nicht zu beschädigen, aber nichts, was man feiern müßte.
    Eine beggrüßenswerte Entscheidung wäre es eher, wenn die politisch Verantwortlichen die finanzielle Unterstützung zurückzögen…

  2. @ Matthias:
    ja einerseits – vertrag brechen hat (im nachhinein dermaßen argumentiert) einen sletsamen beigeschmack. andererseits – so früh wie derartige verträge geschlossen werden, lag bei vertragsschluß sicher noch nicht das programm vor …
    was die politisch verantwortlichen angeht, zustimmung …

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