Aids ist ein trojanisches Pferd

Über Viren ärgert sich so mancher Computer-Besitzer, oder über die Probleme, die manches Gegenmittel verursacht. Programme, die vor Viren, Schad-Code oder trojanischen Pferden warnen sollen.

Trojanische Pferde gibt es nicht nur in der griechischen Gesichte und neueren Beleuchtungskunst, sondern auch beim Computer. Kleine Programme, die vorgeben, etwas ganz Nützliches zu sein, und unbemerkt, meist im Hintergrund ganz andere Absichten haben.

Der erste Trojaner der Computerwelt war – ja, Aids. Genauer, ein auf massenhaft verbreiteten Disketten vorhandenes Programm, das sich zeitgemäß (das ganze fand im Dezember 1989 statt) „AIDS Information Introductory Diskette“ nannte.
Den Schaden (versteckte Verzeichnisse etc.), den das Programm anrichtete, sollte nur behoben bekommen, wer 378 US-$ auf ein Konto in Panama überwies.

Aids-Virus einmal anders heißt es ja des öfteren, auch diverse Fake-Mails, die vorgeben vor mit HIV präparierten Spritzen in Kinos zu warnen, kursieren immer wieder, obwohl sie längst als Hoax enttarnt wurden …

5 Gedanken zu „Aids ist ein trojanisches Pferd“

  1. Nach Zimtzicken kommen Aidspferde – was man nicht alles lernt *g

    Ich wusste garnicht, dass Aids ein trojanisches Pferd ist bzw. war. Aber auch der Virus nistet sich in die Zellen ein, verstreut seine Informationen, udn versucht die Herrschaft über dne Körper zu gewinnen. Von daher ein guter Vergleich 🙂

    Lg Kalle

  2. Nunja, auch wenn der Trojaner wohl der erste mit einer breiten öffentlichen Resonanz war (20k Disketten, das muss gedauert haben O..o) so gab es vom eigentlichen sinne schon 1984 Trojaner die eine Unix eingabe vortäuschen und die Passwörter geklaut haben.
    In der Theorie war die Trojaner Idee sogar noch wesentlich älter. Worauf ich hinaus will: Es ist wohl der erste Trojaner der ein wirkliches Echo hinterließ, aber nicht der erste Trojaner überhaupt.

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