Ein Samstag Nachmittag 2008. Fußball, in Rostock. Auseinandersetzungen. Klischees. Und Homophobie.
„Sportlich läuft es, wie es soll: In der 30. Minute geht Hansa in Führung. Die Stimmung ist ausgelassen und friedlich, von Fanfeindschaft ist auf der Nordtribüne zu diesem Zeitpunkt keine Spur. Nun plätschert das Spiel so vor sich hin, Hansa hat das Geschehen sportlich weitgehend im Griff. Die Fans sind zufrieden und stimmen erneut Gesänge an: „Wir haben einen Hassgegner, das sind die schwulen Hamburger“. Die Südtribüne macht es vor, die Nordtribüne nach. Die Teenager holen bei diesem Gesang noch einmal alles aus ihren Kehlen, durch die Anspannung beim Schreien treten sogar die Adern in ihren Gesichtern hervor. Es scheint, als sei es das Empfinden von Gemeinschaft, das hilft, über 90 Minuten hinweg die Kraft zu finden, die nötig ist, um diese Stimmbandtortur durchzuhalten.“
Den vollständigen ‚Spielbericht‘ aus Rostock (wo rechter Schwulenhass erst jüngst beim CSD für Aufsehen sorgte) unter dem Titel „Hansa Rostock vs. St. Pauli – wenn Fußball zur Nebensache wird“ gibt’s bei endstation-rechts.de.
Da frage ich mir nur wie es kommt, dass Fußball und die Fans dieser ‚Sport’art ich zunehmender Beliebtheit bei schwulen Menschen erfreut…
@ TheGayDissenter:
das mag auf den ersten blick widersprüchlich erscheinen, ja
– aber warum denen ihr homophobes terrain überlassen? wer spass am fussball hat … egal ob homo oder hetero …
ich denke hier kommt zudem noch ein regionales sonder-problem hinzu …