Pharma-Werbung – weniger sympathisch, weniger Vertrauen erweckend?

Wird eine Anzeige als von der Pharma-Industrie geschaltet wahrgenommen, kann dies einher gehen mit reduziertem Vertrauen und Sympathie, zeigt eine US-Studie.

Die Forscher untersuchten in den USA Eltern (544) von Jungen im Alter zwischen 11 und 17 Jahren, die an einem online-Experiment teilnahmen. Sie sahen eine Anzeige, die für eine Impfung gegen Humane Papilloma-Viren bei Jungen wirbt; der (hypothetischen) Werbung wurde auf Zufalls-Basis ein Logo zugeordnet. Während des Betrachtens der Anzeige sollten die Eltern die Anzeige beurteilen hinsichtlich Vertrauen, Sympathie sowie Motivation für eine HPV-Impfung.

Wer schaltete die (hypothetische) Anzeige? 62% der Teilnehmer identifizierten die Anzeige die sie jeweils sahen korrekt als von der Pharma-Industrie geschaltet, bei anderen Quellen lag die Rate korrekter Identifizierung nur bei 25%. Eltern, die eine Anzeige ohne Logo betrachtet hatten, hielten diese zu 60% für eine Anzeige der Pharma-Industrie.

Bei denjenigen Eltern, die die Quelle der Anzeige korrekt identifiziert hatten, führte eine als Pharma-Anzeige identifizierte Werbung zu einer verminderten Motivation, ihren Sohn impfen zu lassen; diese Assoziation ging einher mit vermindertem Vertrauen in und Sympathie für die jeweilige Anzeige.

Das Resümee der Forscher im BMJ unter anderem: Organisationen der Gesundheitsförderung sollten darauf achten, dass ihre Anzeigen nicht für von der Pharma-Industrie gesponsorte Anzeigen gehalten werden:

„Parents were more accurate in identifying drug company advertisements, primarily because they tended to assume any advertisement was from a drug company. Public health organizations may need to take special measures to ensure their messages are not perceived as sponsored by drug companies.“

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Reichsreklame-Messe, welche hier augenblicklich eine grosszügige Ausstellung unterhält. Der "Konditor" als Reklame einer Tortenfabrik. Quelle: Wikimedia / Deutsches Bundesarchiv (German Federal Archive), Bild 102-01344
Reichsreklame-Messe, welche hier augenblicklich eine grosszügige Ausstellung unterhält. Der "Konditor" als Reklame einer Tortenfabrik. Quelle: Wikimedia / Deutsches Bundesarchiv (German Federal Archive), Bild 102-01344

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Eine Untersuchung, die – übertragen auf HIV/Aids – zu denken geben sollte. Nicht nur der Pharma-Industrie, sondern auch manchen Aids-Organisationen – welche Werbe-Optik verwende ich in Anzeigen, bei Aids-Kampagnen? Wie wichtig ist es, eine klarer, eigene unverwechselbare Identität zu haben? Wie viel Pharma-Nähe tut gut? Wie viel Sponsoring tut der eigenen Glaubwürdigkeit gut?

Und die auch zu weiterem Nachdenken inspirieren könnte. Welche Auswirkungen können welche Formen der Zusammenarbeit mit Pharma-Industrie z.B. für Aids- Selbsthilfegruppen haben? Fördern sie Sympathie und eigene Glaubwürdigkeit – oder tragen sie gar potentiell zu deren Erosion bei?

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Pepper JK, Reiter PL, McRee AL, Brewer NT.: Advertisements Promoting Human Papillomavirus Vaccine for Adolescent Boys: Does Source Matter? (zuerst online veröffentlicht in Sex Transm Infect 1 June 2012 vol. 88 no. 4 264-265 ; Abstract auf PubMed; veröffentlicht im BMJ [via CDC NPIN]; Beispiel-Anzeige auf BMJ als pdf hier)

Kurz notiert … Februar 2012

23.02.2012: Die Finanzbehörden wollen überprüfen, ob Vorgaben für gemeinnützige Vereine eingehalten werden im Zusammenhang mit Vorwürfen, der Förderverein der Aids-Hilfe Mannheim habe Geld gehortet.

21.02.2012: Die Zahl der Toten in Folge von Hepatitis C ist in den USA inzwischen höher als die Zahl der Toten in Folge von Aids.

Rückschlag für Gileads Hepatitis-C– Substanz GS-7977 (aus der Übernahme des Unternehmens Pharmaset). Die Mehrzahl der Patienten in einem Studienarm hatte Medienberichten zufolge einen Relapse.

20.02.2012: Im Epidemiologischen Bulletin Nr. 07 / 2012 veröffentlicht das RKI eine „Stellungnahme der STIKO zur Impfung Erwachsener gegen Pneumokokken“.

17.02.2012: Das Justizministerium Mecklenburg-Vorpommern hat eine Anweisung herausgegeben, im Justizvollzug die Kennzeichnung ‚Blutkontakt vermeiden‘ zukünftig nicht mehr zu verwenden.

16.02.2012: Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat dem Zulassungsantrag der Kombination Tenofovir / Emtricitabine (Truvada®) für Prä-Expositions-Prophylaxe (PrEP) den Status „priority review“ eingeräumt.

14.02.2012: Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG) gibt zu HPV-Tests keine Empfehlung, diese sind weiterhin keine Kassenleistung. Es gebe keine Evidenz für Nutzen bezüglich Lebensqualität oder Überleben.

13.02.2012: Die Abnwendung von Tenofovir ist mit einer leichten Erhöhung des Risikos für Nierenerkrankungen verbunden, zeigt eine US-Studie.

09.02.2012: Die Autonome Region Gunagxi in China plant ein sehr restriktives Gesetz mit Pflicht zur Offenlegung der HIV-Infektion.

08.02.2012: Die Regierung Russlands hat über die Abnti-Drogen-Behörde die Internetseite der Andrey Rylkov Foundation blockieren lassen. Hintergrund ist die Diskussion um die Verwendung von Methadon. Methadon, in vielen Staaten weltweit eingesetzt zur Behandlung von iv-Drogengebrauchern, ist in Russland bisher illegal. Eine englischsprachige Version der Internetseite der Stiftung ist weiterhin hier online: rylkov-fond.org

Das Risiko für Analkarzinom ist für alle Gruppen von HIV-Positiven erhöht, nicht nur für schwule HIV-Positive. Dies zeigte eine US-amerikanische Studie.

07.02.2012: Die US- Centers for Disease Control empfehlen eine HPV-Impfung für junge Männer.

Schützt der HPV-Impfstoff Gardasil® gegen ein Wiederauftreten von AIN (anale intraepithale Neoplasien, mögliche Vorstufen von Analkarzinom)? Ergebnisse einer ersten Studie bei HIV-negativen schwulen Männern deuten darauf hin.

06.02.2012: China: Diskriminierung und gesellschaftlicher Druck führen dazu, dass 70% bis 90% der chinesischen Schwulen (heterosexuell) heiraten. Dies erschwere die HIV-Prävention, betont die Deutsche Aids-Hilfe.

anale HPV-Infektionen dauern bei Schwulen häufiger an als bei Hetero-Männern

Ist eine Ursache für die höhere Rate von Anal-Krebs bei schwulen Männern gefunden? Forscher haben eine höhere Rate an andauernder Papilloma-Virus-Infektion bei Schwulen festgestellt.

Bei schwulen Männern ist die Rate an Anal-Karzinom (Krebs-Erkrankung des Anal-Bereichs) mit 36 / 100.000 (Daten aus Zeiten vor HIV) deutlich höher als bei Männern, die Sex mit Frauen haben (1/100.000). Ein internationales Forscher-Team könnte nun eine der Ursachen hierfür gefunden haben.

Die Forscher stellten fest, dass anale Infektionen mit Humanen Papilloma-Viren (HPV)  bei schwulen Männern signifikant länger andauern als bei Männern, die Sex mit Frauen haben. Anale Krebserkrankungen können durch andauernde Infektion mit manchen Stämmen von Humanen Papilloma-Viren verursacht werden.

Forscher aus Brasilien, Mexico und den USA untersuchten eine Gruppe aus 156 schwulen Männern und 954 Männern, die Sex mit Frauen haben. Zu Beginn stellten sie eine annähernd gleich hohe Häufigkeit analer Warzen bei beiden Gruppen fest. Schwule Männer waren allerdings deutlich häufiger mit dem Krebs auslösenden Stamm HPV 16 infiziert (10% gegenüber 3%).

Nach sechs Monaten war die Häufigkeit neuer HPV16-Infektionen bei schwulen Männern 6,5fach höher als bei Männern, die Sex mit Frauen haben. Zudem wurde deutlich, dass HPV16-Infektionen bei schwulen Männern zu 32% andauerten (gegenüber 4% bei Männern, die Sex mit Frauen haben).

Ihre Ergebnisse zeigten, dass HPV-Infektionen bei schwulen Männern länger andauern, so die Forscher.

„Although anal HPV infection is commonly acquired by both MSW and MSM, incident events and persistence occurred more often among MSM.“

Die Forscher publizierten ihre Ergebnisse im Journal of Infectious Diseases (Ausgabe 1. Dezember 2011).

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Die Studie konnte nur Daten zu einer vergleichsweise kleinen Zahl schwuler Männern auswerten (so hatten zu Studienbeginn 11 schwule Männer HPV16-Infektionen). Vor verallgemeinerbaren Aussagen sind entsprechend weitere Studien erforderlich.

Allerdings ist zu begrüßen, dass nun endlich der Frage auf den Grund gegangen wird, warum schwule (und auch HIV-positive) Männern häufiger an Anal-Karzinom erkranken.

Schwule Männern sollten in Zusammenarbeit mit ihren Ärzten überlegen, ob sie häufiger Möglichkeiten analer Untersuchungen in Anspruch nehmen. Erst jüngst hatte eine Auswertung der EMIS-Untersuchung gezeigt, dass schwule Männern in nahezu allen europäischen Staaten zu selten anale Untersuchungen erhalten. Ein Missstand, den auch schwule Männern durch eigenes Engagement (Nachfragen beim Arzt) abhelfen können.

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weitere Informationen:
Nyitray A.G. et al.: Six-Month Incidence, Persistence, and Factors Associated With Persistence of Anal Human Papillomavirus in Men: The HPV in Men Study (abstract)
aidsmap 03.11.2011: Anal HPV infection more likely to persist in gay men compared to heterosexual men
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Kurz notiert … August 2011

26. August 2011: Ein Artikel in der Fachzeitschrift ‚The Lancet‘ warnt wegen möglicher Schäden für die betreffenden Personen wie die Bevölkerung vor der voreiligen (US-) Zulassung von antiretroviralen Medikamenten für Prä-Expositions-Prophylaxe PrEP.

23. August 2011: Eine große US-Studie kommt zu dem Ergebnis, dass der HPV-Impfstoff Cervarix® Frauen auch deutlich vor analen Tumoren schützt, die von HPV verursacht werden.

18. August 2011: Drogenabhängige Gefangene können in Baden-Württemberg künftig auch mit Diamorphin (pharmazeutisch erzeugtem Heroin) behandelt werden.
Die Bundesregierung würde weitere Standorte für diamorphingestützte Behandlung begrüßen.

Forscher haben wirksame Antikörper gegen HIV entdeckt.

11. August 2011: Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat am 10.8.2011 einer Dreier-Kombinations-Pille aus Emtricitabine, Rilpivirine und Tenofovir die US-Zulassung bei therapie-naiven Erwachsenen erteilt. Die Vermarktung erfolgt unter dem Handelsnamen ‚Complera®‘.

08. August 2011: Die HIV-Inzidenz ist in den USA zwischen 2006 und 2009 vergleichsweise stabil geblieben, unter anderem bei jungen Homosexuelle allerdings habe es Steigerungen gegeben, berichten US-Forscher.

03. August 2011: HIV breite sich unter Homosexuellen in den Staaten Arabiens „explositionsartig“ aus, berichtet das französische Schwulen-Magazin ‚Tetu‘ über eine Studie aus Katar.

02. August 2011: Die US- Kongress-Abgeordnete Barbara Lee (Demokraten) will im September einen Gesetzentwurf in den Kongress einbringen, mit dem HIV-Kriminalisierungs-Gesetzen in US-Bundesstaaten ein Ende gemacht werden soll.

750.000 Euro, die der Pop-Sänger Elton John der Regierung Irlands spendete, wurden nicht verwendet, berichtet PinkNews. Elton John hatte das Geld zweckgebunden für Nadeltausch-Projekte gespendet. Das Projekt wurde jedoch gestoppt, so die irische Regierung.

01. August 2011: Der Regierung von Botswana wird vorgeworfen, HIV-Positiven Insassen von Haftanstalten antiretrovirale Behandlung zu verweigern.

Aktivisten fordern den US-Bundesstaat Iowa auf, ein Gesetz abzuschaffen oder zu überarbeiten, dass HIV-Übertragung kriminalisiert.

Kurz notiert … Mai 2011

26. Mai 2011: Erstmals ist die Kombination AZT plus Lamivudin (von ViiV vermarktet unter dem Handelsnamen Combivir) in den USA als Generikum zugelassen worden.
Mit 1,9 Millionen Euro erbrachte der Life Ball 2011 in Wien ein Rekord-Ergebnis.

25. Mai 2011: Die Welt-Gesundheits-Organisation WHO beschloss am 24. Mai 2011 eine neue Strategie im Kampf gegen Aids bis 2015.

20. Mai 2011: Die US-amerikanische Medikamenten-Behörde FDA hat am 20.5.2011 den NNRTI Rilpivirine zugelassen. Er wird in den USA von der Johnson & Johnson – Tochter Tibotec unter dem Handelsnamen Edurant vermarktet.

Zwei Drittel der HIV-Neudiagnosen auf den Kanarischen Inseln waren 2009 bei Männern, die Sex mit Männern haben (110 von insgesamt 181 Neu-Diagnosen).

19. Mai 2011: Ein 32jähriger HIV-positiver Mann wurde am 13.5. vom Landgericht Landau zu einer Haftstrafe von dreieinhalb Jahren verurteilt wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung.

Ein experimenteller Impfstoff gegen SIV (Affen) schützt entgegen den Erwartungen nicht gegen eine Infektion – führt aber bei der Hälfte der Affen zu Viruslast unter der Nachweisgrenze.

18. Mai 2011: Die International Labor Organisation ILO veröffentlicht ihren Bericht „Gleichheit bei der Arbeit: Die andauernde Herausforderung – Gesamtbericht im Rahmen der Folgemaßnahmen zur Erklärung der IAO über grundlegende Prinzipien und Rechte bei der Arbeit“ (pdf)

HIV-Superinfektionen sind selten, stellt eine Studie in Amsterdam fest.

16. Mai 2011: Bereits am 1. Mai 2011 wurde ein Nationales Referenzzentrum für Hepatitis-B- und Hepatitis-D-Viren am Institut für Medizinische Virologie der Justus-Liebig-Universität Gießen etabliert.

13. Mai 2011: Die US-Medikamentenbehörde FDA erteilt die Zulassung für den Hepatitis-C-Proteasehemmer Boceprevir (Handelsname Victrelis®).

10. Mai 2011: Der 34jährige Daniel Bahr soll neuer Bundesgesundheitsminister werden, wünscht sich die FDP. Bahr ist bisher Staatssekretär im BMG.

06. Mai 2011: „30 Jahre Aids“ ‚würdigt‚ das ‚Smithsonian‘, das US- National Museum of American History in Washington, ab 3. Juni mit einer Ausstellung.

04. Mai 2011: Der HIV-Proteasehemmer Lopinavir tötet gezielt Zellen ab, die mit HPV (Humanes Papillomavirus) infiziert sind, stellten britische Forscher fest. Sie hoffen, auf dieser Basis neue Therapien gegen das Zervix-Karzinom (das durch HPV mit verursacht wird) entwickeln zu können.

01. Mai 2011: Die Organisation ‚Ärzte ohne Grenzen‘ fordert den Pharmakonzern Johnson&Johnson auf, Lizenzen für seine Aids-Medikamente für den UNITAID-Patentpool zur Verfügung zu stellen.

Ein Beratungs-Gremium der US-Arzneimittelbehörde FDA hat die Zulassung des Hepatitis-C – Proteasehemmers Boceprevir empfohlen. Eine Entscheidung der FDA wird für Mai erwartet.

Nur wenig später hat das Gremium auch die Zulassung eines zweiten HCV-Proteasehemmers, Telaprevir, befürwortet.

10 Tipps für ein gesünderes Leben als HIV-Positiver

Pfleglich mit seinem Körper umzugehen, zusätzliche Gesundheitsrisiken oder Belastungen des Immunsystems wo möglich zu reduzieren oder vermeiden kann für Menschen mit HIV eine sinnvolle Strategie sein.
Manche ‚Vorsorge‘ lässt sich sehr einfach realisieren. Einige Vorschläge:

1. Tipp: regelmäßiger Gesundheits-Check
HIV-Positive sollten überlegen, regelmäßig ihre Gesundheit untersuchen zu lassen. Dies gilt nicht nur HIV-spezifisch, sondern auch z.B. hinsichtlich sexuell übertragbarer Infektionen wie Tripper, Syphilis, Chlamydien, Feigwarzen etc.
Wenn du ein sexuell aktives Leben hast, hast du auch ein gewisses Risiko, dich mit sexuell übertragbaren Erkrankungen anzustecken. Einige dieser Erkrankungen belasten nicht nur dein eigenes Immunsystem, sondern können auch das Risiko erhöhen, HIV bei ungeschütztem vaginalem, analem oder oralem Sex an deine Sexpartner weiterzugeben.
Nicht alle dieser sexuell übertragbaren Erkrankungen sind auch mit Symptomen verbunden, die du in jedem Fall selbst bemerkst. Zudem sind Erkrankungen nicht nur im direkten Genitalbereich (Penis, Vagina) möglich, sondern z.B. auch im Rachen oder am Arsch.
Ein Grund mehr also, sich auf sie untersuchen zu lassen – am besten im Rahmen eines regelmäßigen Gesundheits-Checks.

2. Tipp: auf Hepatitis C checken lassen
Lass dich regelmäßig auf Hepatitis C testen. Es gibt zahlreiche Hinweise darauf, dass der Erreger der Hepatitis C, das Hepatits-C-Virus, bei Menschen mit HIV leichter auch sexuell weitergegeben wird.
Ein regelmäßiger Check auf Hepatitis C ist für sexuell ‚umtriebige‘ Menschen schon deswegen sinnvoll, weil eine frühzeitig erkannte Hepatitis-C-Infektion mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit erfolgreich behandelt werden kann, je später die Infektion entdeckt wird, desto schlechter jedoch auch die Therapieergebnisse sind.
Gegen Hepatitis C sind bisher keine Impfungen möglich.

3. Tipp: Impfung gegen Hepatitis B
Das Hepatits-B-Virus wird u.a. sexuell übertragen. Eine Infektion mit Hepatits B ist wesentlich leichter möglich als eine Infektion mit HIV. Im Gegensatz zur Hepatitis C (s.o.) sind sowohl gegen Hepatitis A als auch gegen Hepatitis B Impfungen möglich.
Da das Immunsystem HIV-Infizierter u.U. geschwächt sein kann, schlägt die Impfung möglicherweise nicht sofort an. In diesen Fällen ist aber eine Wiederholung wie auch eine Erhöhung der Impfdosis möglich.
Die Impfung gegen Hepatitis B ist für HIV-Positive eine Kassenleistung. Sie wird von der StIKO (Ständige Impfkommission) empfohlen (Indikations-Impfung, siehe StIKO-Empfehlungen S. 8).

extra Tipp: besser – die Kombi-Impfung gegen Hepatitis A und B
Tipp: Eine kombinierte Impfung gegen Hepatits A und Hepatitis B mit einem kombinierten Impfstoff schützt mit einer Impfung doppelt. Bei HIV-Positiven werden sowohl die Hepatits-A- als auch die Hepatitis-B-Impfung von den Krankenkassen bezahlt.
Und wer schon Impfschutz (oder aufgrund einer schon durchgemachten Hepatitis B Antikörper) gegen Hepatitis B hat, sollte eine Impfung gegen Hepatitis A überlegen. Die Kosten hierfür sollten von der Krankenkasse übernommen werden (Indikation StIKO / „Personen mit einem Sexualverhalten mit hoher Infektionsgefährdung“).

4. Tipp: die Grippeimpfung
Eine echte Grippe (Influenza) ist nicht zu verwechseln mit dem, was umgangssprachlich gern mit dem ‚grippalen Infekt‘ verwechselt wird. Eine Influenza kann bei HIV-Positiven leichter auftreten und einen schwereren Verlauf nehmen. Eine Grippeschutzimpfung ist ein einfacher Weg, das Infektionsrisiko zu senken.
Die Impfung gegen Influenza (Grippe) ist ebenfalls wie die Impfungen gegen Hepatitis A und B ein Totimpfstoff und für Menschen mit HIV unbedenklich.

5. Tipp: Impfung gegen Pneumokokken
Trotz wirksamer antiretroviraler Therapie tritt die Pneumokokken-Pneumonie (eine von Bakterien verursachte potenziell lebensbedrohliche Lungenentzündung) bei Menschen mit HIV immer noch häufiger auf. HIV-Infizierte haben ein 10- bis 100fach erhöhtes Risiko, an Pneumokokken-Pneumonie zu erkranken.
Doch ein einfacher Schutz ist möglich – mit einer Impfung. Diese Impfung gegen Pneumokokken-Pneumonie ist auch bei HIV-Positiven wirksam, wie erst jüngst wieder eine Studie zeigte.
Die Kosten einer Impfung gegen Pneumokokken-Pneumonie werden bei HIV-Infektion von der Gesetzlichen Krankenversicherung getragen (StIKO-Empfehlungen (S.12, Indikation HIV).

6. Tipp: auf die Haut achten
DAH Broschüre Haut + HaarDas größte -und dennoch oft vernachlässigte- Organ des Menschen ist die Haut. Hauterkrankungern wie z.B. Pilzerkrankungen von Haut und Nägeln können bei Positiven leichter / häufiger auftreten oder (wie Gürtelrose) unter Umständen auf eine HIV-Infektion hinweisen, einige (wie das heute seltener auftretende Kaposi-Sarkom) gehören zu den Aids-definierenden Erkrankungen.
Ein pfleglicher Umgang mit der Haut kann sehr zu Gesunderhaltung und Wohlbefinden beitragen.
Gute Tipps zum Thema Haut von Wellness und Pflege bis Beschneidung gibt u.a. eine Broschüre der Deutschen Aids-Hilfe (DAH) mit dem Titel „Haut und Haar“ (Direktlink zur online-Bestellung hier) sowie das MedInfo Nr. 41 „HIV und Haut“ (pdf zum Download hier).
PS – zum Thema ‚Pflege deine Haut‘ gehört natürlich auch ‚pflege deinen Schwanz‚ …

7. Tipp: regelmäßig zum Augenarzt
Bei Menschen mit HIV können Veränderungen am Auge auftreten. Ein Augenarzt-Check einmal jährlich hilft, etwaige Probleme frühzeitig zu erkennen. Insbesondere bei einer CD4-Zellzahl unter 200 ist das Risiko einer Erkrankung der Augen (CMV, Toxoplasmose) deutlich erhöht – in diesem Fall sollte ein Besuch des Augenarztes alle sechs Monate erwogen werden.

8. Tipp: Vorsorge Gebärmutterhalskrebs
Bei HIV-positive Frauen ist das Risiko eines Zervix-Karzinoms (Gebärmutterhals-Krebs) deutlich erhöht. Deswegen ist ein regelmäßiger Besuch beim Frauenarzt ratsam. Einmal jährlich sollte (wie auch bei Frauen ohne HIV) eine Vorsorgeuntersuchung (PAP-Abstrich) durchgeführt werden.

9. Tipp: Vorsorge Analkrebs
Ein Analkarzinom ist eine sehr selten auftretende Krebserkrankung des Bereichs des Darmausgangs. HIV-Positive Männer, insbesondere (aber nicht nur) wenn sie Analverkehr haben /hatten, haben ein erhöhtes Risiko für Analkarzinom (Krebs am Darmausgang). Möglichkeiten zur Früherkennung (Rektoskopie, Analabstrich) sollten genutzt werden. Sie sind bisher leider keine Kassenleistung, werden von einigen Ärzten jedoch im Rahmen von Studien angeboten.

10. Tipp: Mund- und Zahnhygiene
Probleme an den Zähnen und im Mundbereich treten bei HIV-Positiven häufiger auf. Mindestens einmal im Jahr sollte ein (möglichst mit HIV erfahrener) Zahnarzt besucht werden.

PS.
Viele dieser Tipps dürften auch für den schwulen Mann an sich (ob nicht HIV-infiziert oder ungetestet) hilfreich sein, um gesünder zu leben … vielleicht ergänzt um den Tipp, doch mal über einen HIV-Test nachzudenken …

Feigwarzen – tabuisierte STD

Vorbemerkung: Feigwarzen – das ist einer der am meisten genutzten Suchbegriffe, über die Leser via Suchmaschinen zu ondamaris.de kommen. Und dabei meist mit der Suche nach – Bildern von Feigwarzen. Die gibt es heute hier …

Feigwarzen gehören zu den am häufigsten sexuell übertragenen Erkrankungen – und zu den gerade auch bei schwulen Männern gefürchtetsten und vielfach tabuisierten. Gleichzeitig werden Feigwarzen oftmals lange Zeit nicht bemerkt. Sie sind lange Zeit beschwerdefrei, zudem oft an nicht leicht einsehbaren Körperstellen.

Feigwarzen sind eine der gefürchtetsten Erkrankungen (u.a.) bei schwulen Männern. Feigwarzen (medizinisch: Kondylome, Condylome, condylomata accumintata) sind Hautwucherungen und werden verursacht von Viren – von bestimmten Typen der Humanen Papilloma-Viren (HPV). HPV sind sehr leicht übertragbar; vor allem werden sie auch sexuell übertragen (auch z.B. durch gemeinsamen Gebrauch von Dildos u.ä.).Kondylome Feigwarzen anal 01Kondylome Feigwarzen anal 02
Anale Feigwarzen (c) Photos Prof. Rohde
Dank an Prof. Rohde, der mir diese Photos 2002 (bereits für eine frühere Site) zur Verfügung gestellt hat.

Wer vermutet, bei sich Feigwarzen festgestellt zu haben, sollte einen Facharzt aufsuchen (z.B. Arzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten oder Proktologe). Wer Feigwarzen hat, kann seine Partnerin / seinen Partner durch Benutzung von Kondomen schützen.

Insbesondere auch Menschen mit HIV sollten sich gelegentlich mit dem Thema Feigwarzen beschäftigen. Menschen mit geschwächtem Immunsystem entwickeln tendenziell leichter Feigwarzen. Einige HPV-Typen sind mit der Entstehung von Krebsarten assoziiert (Zervix-Karzinom, Analkarzinom) – wer bereits einmal Feigwarzen hatte sollte sich hierauf regelmäßig kontrollieren lassen.

Bei jungen Frauen werden seit Monaten Impfungen zur Vermeidung von Infektionen mit den wichtigsten HP-Viren eingesetzt. Viele schwule Männer fragen sich nun, impfen gegen Feigwarzen, auch für schwule Männer? Und ist ein Impfen nach Infektion möglich? Andererseits häufen sich Verdachtsfälle auf Komplikationen nach HPV-Impfungen, bis hin zu Todesfällen.

Zum Thema ‚Feigwarzen‘ ist eine Ausgabe des ‚Med-Info‘ erschienen. Sie informiert in sehr leicht verständlicher Sprache über Ursachen, Symptome, Übertragungswege sowie Vor- und Nachteile verschiedener Behandlungsmethoden und geht auch auf Besonderheiten bei HIV-Positiven ein.

Das Med-Info Nr. 62 ‚Feigwarzen‘ (DIN A4, 12 Seiten) ist bei örtlichen Aidshilfen erhältlich. Viele Ausgaben der Reihe Med-Info sind auch online auf hiv-med-info als pdf abrufbar: Med-Info Nr. 62 Feigwarzen (pdf).

Feigwarzen – Impfen nach Infektion möglich?

Impfen gegen Feigwarzen und Krebs – möglich? Bisherige Impfstoffe sind als Schutz-Impfung, nicht als Therapie gedacht. Doch – was ist mit Menschen, die bereits mit HPV infiziert sind, z.B. Feigwarzen haben? Australische Forscher machen vorsichtig Hoffnung.

‚Impfen gegen Krebs‘ – mit dieser Schlagzeile gehen immer wieder Berichte durch die Medien über Impfstoffe gegen Humane Papilloma-Viren (HPV).

Humane Papilloma-Viren(HPV) sind eine Gruppe von Viren, derzeit sind weit über 100 Typen von HP-Viren bekannt.Einige der HP-Viren (bes. Typ 16, 18 und 31) sind nicht nur mögliche Ursache des Gebärmutterhals- Krebses bei Frauen, sondern auch die mögliche Ursache von Feigwarzen und Analkarzinomen – beides bei Frauen und Männern.

HPV werden u.a. sexuell übertragen und sind weit verbreitet. Kondome schränken die Übertragungs- Wahrscheinlichkeit ein, jedoch ist auch bei Kondomverwendung eine HPV-Übertragung möglich.
Unter schwulen Männern ist die Verbreitung von HPV sehr hoch, besonders hoch ist sie unter HIV-positiven schwulen Männern.

In Deutschland ist bisher ein HPV-Impfstoff zugelassen, für die Anwendung bei jungen Mädchen übernehmen die Kassen die nicht unbeträchtlichen Kosten. Studiendaten zum Einsatz von HPV-Impfstoffen bei HIV-Infizierten sind bisher rar, insbesondere bei schon vorhandener HPV-Infektion (als therapeutische Vakzine). Dennoch ist immer wieder zu hören, dass gerade schwule Männer die HPV-Impfung auf eigene Kosten vornehmen lassen.

Bisher wurden die Impfstoffe jedoch meist als Schutz- Impfung eingesetzt – vor einer etwaigen Infektion mit HPV. Für Menschen, die bereits mit HPV infiziert sind, etwa an Feigwarzen leiden, sind die derzeitigen Impfstoffe nicht gedacht.

Nun habe australische Forscher einen neuen Impfstoff gegen einen HPV-Typ getestet. Das besondere: erstmals wurde bei HIV-Positiven getestet, und mit dem Ziel einer therapeutischen Impfung.

Sie verwendeten einen von der australischen Firma CSL entwickelten experimentellen Impfstoff gegen HPV16. 35 HIV-infizierte schwule Männer erhielten in einer Dosisfindungs- und Verträglichkeits-Studie entweder den experimentellen Impfstoff oder Plazebo.

Nahezu alle Teilnehmer (Durchschnittsalter 47 Jahre) erhielten antiretrovirale Therapie, und hatten bereits eine schwere Immunsuppression aufgrund von HIV (durchschnittlicher tiefster je gemessener CD4-Wert 154; durchschnittlicher aktueller CD4-Wert 627). Alle waren mit Hochrisiko-HPV-Typen infiziert (59% mit HPV16).

Nach 36 Wochen erwies sich die Vakzine als gut verträglich. Ein sehr hoher Anteil der Teilnehmer zeigte eine immunologische Wirkung.

Bei HPV-spezifischen Wirkungen allerdings waren die Ergebnisse unterschiedlich. Bei 2 Patienten war kein HPV16 mehr nachweisbar – jedoch drei, die vorher andere HPV-Typen (jedoch nicht Typ 16) hatten infizierten sich in der Studienzeit mit HPV16. Bei einigen Teilnehmern verbesserten sich anale Neoplasien (Gewebsveränderungen), während andere neue Neoplasien entwickelten.

Die Forscher zeigten sich zunächst erfreut, dass die Vakzine trotz der teilweise gravierenden Immunschäden der Studienteilnehmer gute immunologische Wirkungen erzielte. Die Studie habe zu geringe Teilnehmerzahlen gehabt, um schon Aussagen über eine Wirksamkeit zu treffen. Weitere Studien seien jedoch geplant.

Impfen gegen Feigwarzen?

„Impfen gegen Krebs“ berichten die Medien, nicht ganz korrekt, aber – für Frauen ist eine Impfung gegen ein Virus möglich, das an der Entstehung von Gebärmutterhals-Krebs beteiligt ist. Doch – auch Männer könnten von einer Impfung profitieren …

In den vergangenen Wochen (und sicher noch mehr in den kommenden) geht ein Impfstoff durch die Medien, der Gebärmutterhals-Krebs verhindern helfen kann. Berichtet wird dabei fast immer nur von der Möglichkeit, dass Frauen und Mädchen sich impfen lassen können – Männer werden i.d.R. nicht erwähnt, obwohl auch sie (und insbes. auch schwule Männer) von einer Impfung profitieren könnten.

Humane Papilloma-Viren (HPV) sind eine Gruppe von Viren, derzeit sind weit über 100 Typen von HP-Viren bekannt.
Einige der HP-Viren (bes. Typ 16, 18 und 31) sind nicht nur mögliche Ursache des Gebärmutterhals-Krebses bei Frauen, sondern auch die mögliche Ursache von Feigwarzen und Analkarzinomen – beides bei Frauen und Männern. HPV werden u.a. sexuell übertragen und sind weit verbreitet. Kondome schränken die Übertragungswahrscheinlichkeit ein, jedoch ist auch bei Kondomverwendung eine HPV-Übertragung möglich.

Unter schwulen Männern ist die Verbreitung von HPV sehr hoch, besonders hoch ist sie unter HIV-positiven schwulen Männern.

Seit einigen Monaten ist ein Impfstoff zugelassen (‚Gardasil‘, Hersteller Merck), der gegen einige der wichtigsten HPV-Typen einen Schutz bieten kann. Ein weiterer Impfstoff befindet sich kurz vor der Zulassung (‚Cervarix‘ Hersteller GlaxoSmithKline).
Die Impfung wird empfohlen für junge Mädchen möglichst vor dem ersten Sex (und also vor einer möglichen Infektion). Die EU-Zulassung von Gardasil ist jedoch geschlechtsneutral formuliert.

Allerdings bieten einige Londoner Kliniken den Impfstoff (wie auch einige deutsche Ärzte) auch für Männer an. In Deutschland übernehmen derzeit einige gesetzliche Krankenkassen die Kosten (465€ allein für den Impfstoff, ohne Arztkosten) für die Impfung auf freiwilliger Basis (allerdings m.W. nur für Mädchen), mit einer breiten Regelung ist nach einer für demnächst erwarteten Entscheidung der Ständigen Impfkommission zu rechnen.

Studien zum Einsatz des Impfstoffs auch bei Männern (und auch bei HIV-positiven Männern) laufen derzeit. Auch wird in Studien untersucht, ob neben dem prophylaktischen Einsatz (Schutz vor einer Infektion) auch ein therapeutischer Einsatz (Behandlung bei bestehender Infektion) möglich ist.

Aus Großbritannien berichtet das Online-Angebot Queer, dass Schwule aufgrund des Schutzes vor Feigwarzen sowie Analkarzinomen bereits den Impfstoff auch für sich einfordern. Offiziell ist der Impfstoff auch in Großbritannien für den Einsatz bei jungen Mädchen vorgesehen.
Von Forderungen deutscher Schwulenverbände, den Impfstoff auch hierzulande auch für schwule Männer zugänglich zu machen, wurde bisher nichts bekannt.

Impfen gegen Feigwarzen – wann auch für Männer?
Schließlich – ein Leben ohne Feigwarzen, das wäre eine große Erleichterung, und erst Recht eines ohne oder mit weniger Anal-Karzinomen …

Bis dahin: Um Feigwarzen sowie anale Läsionen und möglicherweise spätere Analkarzinome zu vermeiden, könnten insbesondere schwule Männer (ob positiv oder nicht, ob eher aktiv oder passiv) daran denken, sich regelmäßig auch rektal untersuchen lassen. Eventuelle Feigwarzen oder Zellveränderungen können so oftmals frühzeitig erkannt und behandelt werden. Ob Abstriche (wie bei Frauen vaginal) zu den regelmäßigen Gesundheits-Checks gehören sollten, ist bei Ärzten derzeit noch umstritten – zahlreiche HIV-Behandler bieten dies ihren Patienten heute schon an.

Nachtrag 27. März 2007: die StIKO hat die HPV-Impfung für junge Mädchen empfohlen. Ab 1.4.2007 wird sie Regelleistung der gesetzlichen Krankenversicherung. StIKO-Empfehlung als pdf hier.

weitere Informationen:
Ausführliche Informationen zu HPV und Feigwarzen im MedInfo der Deutschen Aids-Hilfe & Aids-Hilfe Köln Nr. 42 (leider Stand Dezember 2002).
Ausführliche Informationen zur HPV-Impfung auch beim Grünen Kreuz.
Wer in die USA reist und sich für eine Impfung interessiert – dort sollen die Kosten für den Impfstoff ‚Gardasil‘ „nur“ bei 360US-$ liegen (im Gegensatz zu 465€ hierzulande).
Und – wer noch ein wenig mehr für seine Gesundheit unternehmen will: eine neue Studie aus Deutschland (Prof. Brockmeyer) zeigt, dass Rauchen die Vermehrungsrate der potenziell krebserregenden HPV-Typen erhöht – ein Verzicht auf den Tabakkonsum wäre auch aus diesem Grund zu überlegen …