Kurz notiert … April 2011

28. April 2011: Ein Richter hat die vom New Yorker Bürgermeister vorgenommenen starken Kürzungen im Aids-Budget der Stadt zurück genommen.

Bereits am 13. April 2011 unterzeichnete Israel erstmals eine Kooperations-Vereinbarung mit UNAIDS.

20. April 2011: Der Pharmakonzern Abbott einigte sich in einem ‚class action lawsuit‘ mit Groß-Einkäufern von zweien seiner Aids-Medikamente auf eine Zahlung von 52 Millionen US-$.

18. April 2011: In Köln stirbt die Schauspielerin Stefanie Mühle an den Folgen von Krebs. In der Rolle der „Chris Barnsteg“ (1987 – 1991) hatte sie in der ARD-„Lindenstrasse“ den CSU- Politiker Peter Gauweiler wegen seiner Aids-Politik als „Faschisten“ bezeichnet.

17. April 2011: Zum Eurovision Song Contest ESC (früher Grand Prix) will die Düsseldorfer Aids-Hilfe mit einer besonderen Aktion präsent sein: „safer sex 12 points“.

16. April 2011: In Großbritannien bekommen erstmals serodifferente Paare Prä-Expositions-Prophylaxe (PrEP), um auf natürliche Weise ihren Kinderwunsch realisieren zu können.

14. April 2011: Atazanavir kann das Risiko für Nierensteine vierfach erhöhen, berichten britische Forscher.

13. April 2011: Die britischen Pfadpfinder habe ein neues Programm zur Sexualaufklärung bei 14- bis 18-Jährigen gestartet unter dem Titel „My Body, My Choice“.

12. April 2011: Die Zahl nicht Aids definierender Krebserkrankungen bei HIV-Positiven ist am Steigen, betont das National Cancer Institute der USA.

Trotz einer Finanzkrise des Medikamenten-Programms ADAP hat der Pharmakonzern Gilead in den USA die Preise für seine Aids-Medikamente zum Teil deutlich erhöht.

05. April 2011: Der kalifornische Porno-Produzent „Hustler Video“ wurde zu über 14.000 US-$ Geldstrafe verurteilt, weil bei Porno-Dreharbeiten keine Kondome verwendet wurden.

02. April 2011: „Du hattest ungeschützten Sex? Verhindere eine HIV-Infektion!“, wirbt eine Kampagne der New York School of Medicine für Post-Expositions-Prophylaxe (PEP).

Zwei Drittel aller Kinder, die nach Geburt gestillt wurden und mit HIV infiziert wurden, und deren Mütter antiretrovirale Therapie erhielten, hatten HIV mit Resistenzen gegen ein oder mehrere Medikamente, berichten Forscher.

01. April 2011: HIV-Positive sind bisher von Organspenden ausgeschlossen. Ist dies noch zeitgemäß?, fragt eine Studie – vor dem Hintergrund langer Wartelisten bei HIV-positiven potentiellen Organempfängern.

Eine sinkende Rate an neuen HIV-Infektionen, über sechs Millionen HIV-Positive weltweit erhalten antiretrovirale Therapien – die umfangreichen Investitionen in die globale Aids-Bekämpfung beginnen Früchte zu tragen, betont UN-Generalsekretär Ban ki-Moon.

Kurz notiert … Juni 2010

28. Juni 2010: In Kiel wird ein 47jähriger HIV-positiver Mann zu fünf Jahren Haft verurteilt wegen vollendeter sowie gefährlicher Körperverletzung.

25. Juni 2010: Ist einer Heilung von HIV/Aids möglich? Kann HIV komplett wieder aus dem Körper entfernt werden? Das US-amerikanische Magazin Technology Review untersucht diese Frage in einem umfangreichen Artikel „Can AIDS be cured?“

24. Juni 2010: Eine Kommission der Vereinten Nationen soll sich zukünftig einsetzen gegen Gesetze, die HIV-Positive und Aids-Kranke diskriminieren.

22. Juni 2010: Auch Aidshilfen können insolvent werden (auch wenn die Malaise in diesem Fall bereits eine längere Vorgeschichte hat): Aids-Hilfe steht vor dem Aus

19. Juni 2010: Courage beim Berliner CSD. Die Veranstalter wollen Judith Butler, Gender-Theoretikerin aus den USA, mit dem Zivilcourage-Preis ehren – und Butler lehnt auf der Bühne ab, der CSD sei zu kommerziell und richte sich nicht gegen wichtige Problem wie Rassismus oder doppelte Diskriminierung, z.B. von homo- oder transsexuellen Migrant/innen: Judith Butler nimmt Preis nicht an

17. Juni 2010: Kondome bei der Fußball-WM 2010 in Südafrika, oder nicht?: Erst gegen Aufklärung. Jetzt plötzlich dafür, als sei nichts gewesen. – Endlich: Fifa gegen Aids.

15. Juni 2010: Nadja Benaissa hat eine Biografie verfasst. „Alles wird gut“ soll am 9. September erscheinen. Zuvor muss sich die Pop-Sängerin vor Gericht verantworten, am 16. August beginnt ihr Verfahren wegen des Vorwurfs gefährlicher Körperverletzung.
Die Einwohner von St. Petersburg (und der Rest der Welt) staunen über die Penis-Brücke.

12. Juni 2010: schwule Feuerwehrleute willkommen? – „Deutscher Feuerwehrtag Leipzig – Feuerwehr weltoffen und tolerant – Homosexualität als Thema auf der Interschutz“

10. Juni 2010: In Frankreich häufen sich Probleme mit der Medikamenten-Versorgung bei anti-HIV-Therapien. „Antirétroviraux: des ruptures de stocks en France“
Deutschland blockiere immer noch die Anti-Diskriminierungs-Richtlinie der EU, klagen (nicht nur) EU-Vertreter: „Brussels keen for Berlin to unblock EU gay rights law“.

9. Juni 2010: Kleinkrieg in der Aids-Arbeit in Brandenburg? „Kontrovers – Krieg im Präventionsmilieu“, berichtet blu.

8. Juni 2010: Steiermark: Mutter vor Gericht. Sie hatte ihr HIV-positives Kind nicht behandeln lassen wollen, trotz lebensbedrohlicher Lungenentzündung. Heute steht die ‚Anhängerin eines bekannten Wunderheilers‘ in Graz vor Gericht: „Körperverletzung – Mutter von HIV-Baby heute vor Gericht“
Reifungs-Inhibitoren sind eine neue Substanzklasse mit einem völlig neuen Ansatz gegen HIV – dich der einzig verbleibende Hersteller hat nun die Entwicklung vorerst gestoppt. man wolle für die weitere Entwicklung der Substanzklasse einen Partner suchen. „Myriad halts HIV maturation inhibitor drug programme“

7. Juni 2010: Muss Chemotherapie bei HIV-Positiven unter HAART mit Krebs-Erkrankungen anders dosiert werden? „People on HIV Meds Might Need Different Chemo Doses for Cancer“, berichtet POZ vorab über ein Poster auf der Jahreskonferenz der American Society of Clinical Oncology (ASCO).

5. Juni: Infizierte ein Akupunkteur in der Schweiz zahlreiche Menschen mit HIV, womöglich mit Absicht? Was bisher ein Verdacht ist, formuliert die Boulevard-Presse als vermeintliche Tatsache: „Heiler steckte 18 Menschen mit Aids an“.

4. Juni 2010: Anlässlich der Fußball-WM in Südafrika: Philipp Lahm ruft Fans zu Schutz vor HIV/Aids auf

3. Juni 2010: Bio-Terrorismus-Vorwürfe gegen HIV-Positive auch in den USA, nicht nur in Deutschland. Vorwürfe, die gegen einen HIV-Positiven unter Verwendung eines staatlichen Bioterrorismus-Gesetzes erhoben wurden, wurden nun niedergerschlagen. „Activists, advocates applaud dismissal of bio-terrorism charges“, berichtet The Michigan Messenger.

2. Juni 2010: Annie Lennox wird zum International UNAIDS Goodwill Ambassador ernannt.

1. Juni 2010: Outing oder nicht Outing? Mit der „Ethik und Etikette des Outing“ beschäftigt sich aus aktuellem Anlass Timothy Kincaid auf Box Turtle Bulletin: „The ethics and etiquette of outing

Droht eine Rückkehr des Problems der Resistenzen, falls HIV-Medikamente in großem Umfang zur ‚Prä-Expositions-Prophylaxe‘ (PrEP) eingesetzt werden? „Treatment and PrEP could be on a ‘collision course’, warns resistance expert“, berichtet aidsmap.

Geschockte Patienten

Wie kann Mensch mit einer schweren Erkrankung umgehen? Sich als Opfer fühlen? Sich zum Opfer machen lassen? Zunehmend Selbständigkeit, Autonomie verlieren?

Patientendasein kann anders sein. „Geschockte Patienten“ will auf anderen Wegen unterstützen.
Das Projekt selbst berichtet über sich:

„Bei Christoph Schlingensief wurde Anfang 2008 Lungenkrebs diagnostiziert. Der bekannte und auch im Laufe seiner Krankheit weiterhin künstlerisch tätige Film- und Theaterregisseur verfolgt mit dieser Seite die Idee, ein kleines Netzwerk aufzubauen, das Patienten unterstützen soll, bei denen vor kurzem Krebs oder ALS diagnostiziert worden ist.“

Worum geht es? Um den Versuch, neu und anders mit Krankheit umzugehen. Um den Versuch, auch als schwer kranker Mensch Autonomie zu bewahren:

„Berichten Sie über sich, wenn Sie wollen!
Stehen Sie zu ihrer Krankheit – Schluss mit der Geheimniskrämerei!
Die Krankheit will über Sie bestimmen. Sie sind aber auch noch da! Zeigen Sie es!“

Krank, schwer krank – und dann Autonomie? Geht das? Ist das nicht ein Widerspruch?

„Ist Autonomie wirklich hilfreich für einen Menschen, der gerade erkrankt ist? Einige Besucher haben Zweifel angebracht. Wir wollen hier nicht missverstanden werden. Wir propagieren Autonomie nicht als DIE fertige Lösung, sondern wollen fragen wie Autonomie im Verlauf einer Krankheit wiederzugewinnen ist. Wir fordern unsere Besucher dazu auf sich in diesem Prozess gegenseitig zu unterstützen und bieten ihnen die Möglichkeit dazu an. Deswegen fragen wir auch nochmal deutlicher nach WEGEN ZUR AUTONOMIE.“

Und warum das Ganze? Schlingensief zitiert als Antwort den Philosophen Immanuel Kant:

„Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines andern zu bedienen. Selbst verschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Muthes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen. Sapere aude! Habe Muth, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.“ (Immanuel Kant, 1784)

Das Projekt von Christoph Schlingensief ist derzeit noch im Aufbau begriffen.

krank und autonom – Geschockte Patienten

Krank und Autonom

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Opportunistische Infektionen: neue Behandlungs-Richtlinie in den USA

Erstmals seit 5 Jahren wurden in den USA neue Richtlinien zur Behandlung opportunistischer Infektionen vorgestellt.

Opportunistische Infektionen (OI) erklärt das „Taschenlexikon HIV/Aids“ als

„auf der Basis einer Immunschwäche mit gestörter Immunantwort auftretende Infektionen mit Erregern, die bei Immunkompetenz nicht zu Erkrankungen führen“.

Einfach gesagt: eine fortgeschrittene HIV-Infektion macht das Immunsystem anfällig für Erreger, mit denen ein „gesundes“ Immunsystem gut klar kommen würde. Oft resultieren daraus schwerste Erkrankungen, die auch angesichts des stark geschwächten Immunsystems nur schwer behandelt werden können. Opportunistische Erkrankungen waren und sind eine der wesentlichen Todes-Ursachen bei HIV-Positiven.

Zu diesen opportunistischen Infektionen zählen u.a. die Pneumocystis-carinii-Pneumonie (PcP; eine Form der Lungenentzündung), Toxoplasmose (bei HIV oft in Form der Entzündung des Gehirns), Kaposi Sarkom (ein krebs der Blutgefäße mit Veränderungen an haut und Schleimhaut) oder atypische Mykobakteriosen (MAI/MAC).

In den USA wurde nun am 10. April 2009 erstmals seit 5 Jahren neu überarbeitete Behandlungs-Richtlinien für opportunistische Infektionen veröffentlicht.

Guidelines for HIV-Associated Opportunistic Infections

Guidelines for HIV-Associated Opportunistic Infections

Grund der Aktualisierung seien sowohl wesentlich verbesserte diagnostische Möglichkeiten als auch weitere Fortschritte in den Behandlungs-Optionen. Zudem stünden bessere Präventions-Möglichkeiten zur Verfügung.

Die neue Richtlinie vereint erstmals die früher getrennten Präventions – und Behandlungs-Richtlinien in einem Werk.

Opportunistische Infektionen – ein Begriff, der in den 1990er Jahren vielen  Positiven, vielen Aids-Kranken geläufig war, oft genug (und oft genug berechtigter) Anlass für Ängste – und doch ein begriff, der angesichts der Erfolge antiretroviraler Therapien in den letzten Jahren ein wenig in Vergessenheit geriet.

Zwar ist die Häufigkeit, mit der opportunistische Infektionen auftreten zurück gegangen – aber ihren Schrecken haben opportunistische Infektionen auch heute nicht verloren. Auch wenn sie seltener auftreten, PcP und Toxoplasmose, Kaposi Sarkom und Mykobakteriosen sind weiterhin schwerwiegende, potentiell lebensbedrohliche Erkrankungen – und eine ernstzunehmende Bedrohung für die Gesundheit von HIV-Positiven.

Eine Verbesserung der Behandlungs-, Diagnose-  und Vorbeugungs-Möglichkeiten ist deswegen für Menschen mit HIV auch in Zeiten wirksamer Therapien von großer Bedeutung.

Gerade in Zeiten, in denen viele jüngere HIV-Behandler (im Gegensatz zu ihren ‚älteren‘ Kollegen mit langjähriger HIV-Erfahrung) nur sehr selten mit einst häufigen Erkrankungen konfrontiert werden, kommt Behandlungs-Richtlinien große Bedeutung zu, um eine hochwertige und dem Stand der Wissenschaft entsprechende Behandlungs-Qualität sicher zu stellen.

weitere Informationen:
NIAID 16.04.2009: press release: U.S. Releases Updated Clinical Guidelines for HIV-Associated Opportunistic Infections
Clinical Guidelines for HIV-Associated Opportunistic Infections
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Non-Hodgkin-Lymphom – neue Chance der Früherkennung?

Non-Hodgkin-Lymphome treten auch in Zeiten hochwirksamer Therapien gegen HIV bei HIV-Positiven gehäuft auf. Nun könnte ein neues Verfahren die Möglichkeiten der Früherkennung verbessern.

Lymphome (umgangssprachlich auch Lymphdrüsenkrebs genannt) sind bösartige Erkrankungen, die von bestimmten Zellen ausgehen (den B-Lymphozyten, einer Untergruppe der weißen Blutkörperchen). Bei Hodgkin-Lymphomen (MH, Morbus Hodgkin, benannt nach dem englischen Arzt Thomas Hodgkin) tritt ein bestimmter Typ von Lymphozyten auf. Lymphome, bei denen dieser Zelltyp fehlt, werden als Non-Hodgkin-Lymphome (NHL) bezeichnet.

Bei Menschen mit HIV ist das Risiko eines Auftretens eines bösartigen Non-Hodgkin-Lymphoms (NHL) im Vergleich zu HIV-Negativen 200fach erhöht. Die Häufigkeit des Auftretens von NHL ist (anders als bei zahlreichen anderen bei HIV auftretenden Erkrankungen wie z.B. Kaposi oder Toxoplasmose) seit der Einführung hochwirksamer Therapien gegen HIV (HAART) nicht wesentlich verändert.
Ein NHL kann in jedem Stadium der HIV-Infektion auftreten, nicht (wie bei anderen opportunistischen Erkrankungen üblich) erst überwiegend bei einem deutlich geschwächten Immunsystem. Bei einem Wert von weniger als 100 CD4-Zellen steigt das Risiko für ein NHL allerdings deutlich an.

Die ersten Symptome eines NHL sind meist unspezifisch (z.B. geschwollene Lymphknoten, Fieber, Juckreiz, Nachtschweiß), entsprechend schwierig ist die Diagnose (sichere Diagnose oft erst durch Gewebeprobe).

Nun allerdings scheint eine zuverlässigere frühzeitige Diagnose möglich zu werden. US-Forschern ist es gelungen, ein Immunglobulin-Protein zu identifizieren, das als Marker für Non-Hodgkin-Lymphome geeignet ist. Entsprechende Daten stellten sie auf der ‚Conference on Retroviruses and Opportuinistic Infections 2009‘ vor.
Mithilfe eines Tests, der heute bereits für das Multiple Myelom genutzt wird, könne mit hoher Genauigkeit das Risiko HIV-Positiver Menschen bestimmt werden, in den nächsten zwei bis fünf Jahren an einem Non-Hodgkin-Lymphom zu erkranken. Allerdings hatten in der Studie an 66 HIV-Positiven mit Non-Hodgkin-Lymphom nur 10% der Teilnehmer vorher eine antiretrovirale Therapie durchgeführt, die Aussagekraft der Studie könnte hierdurch eingeschränkt sein.

Behandelt werden NHL grundsätzlich mit Chemotherapie (bei NHL oft CHOP); die Therapie sollte in Zentren erfolgen, die viel Erfahrung mit der Behandlung HIV-assoziierterLymphome haben. Die Heilungs-Chancen eines NHL sind seit Einführung der HAART bei HIV-Positiven mit gutem Immunstatus annähernd gleich hoch wie bei HIV-Negativen.

Weitere Informationen:
O. Landgren et al.: Risk of AIDS Non-Hodgkin’s Lymphoma Is Strongly Predicted by Elevated Levels of Circulating Immunoglobulin-free Light Chains. CROI 2009, abstract 29
aidsmap: Test can predict non-Hodgkin’s lymphoma in people with HIV
MedInfo Nr. 66 „HIV und Krebs“, Deutsche Aids-Hilfe, Bestellnummer 140066, als pdf
MedInfo Nr. 69 „Lymphome“, Deutsche Aids-Hilfe, Bestellnummer 140069, als pdf

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